Ausstellungseröffnung in Hart
Städtebaulicher Wettbewerb für neues Ortszentrum
Acht geladene Architektur- und Landschaftsplanungsbüros haben ihre Visionen vom Ortszentrum Pachern in Form von Plänen und einem Modell eingereicht. Alle Ergebnisse sind der Öffentlichkeit in einer Ausstellung bis 12. Mai 2023 zugänglich.
HART BEI GRAZ. Die nicht öffentliche Jury-Sitzung unter der Leitung von Silja Tillner und Aglaée Degros fand Mitte April statt. Dabei konnte sich das Preisgericht, bestehend aus Gemeinderätinnen und Gemeinderäten sowie Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter, am Ende des Tages auf drei Preisträger einigen. Der Öffentlichkeit werden die Ergebnisse im Rahmen einer Ausstellung, die am 20. April 2023 um 19 Uhr im Gemeindesaal eröffnet wird, präsentiert. Dabei werden die Preisrichter die eingereichten Arbeiten entsprechend würdigen und ihre Entscheidungen näher erläutern.
Kein definiertes Ortszentrum
"Wir haben in Pachern keine einfache Ausgangslage: In den letzten Jahrzehnten kamen immer mehr Bauten hinzu. Wir müssen Neubauten besser aufeinander abstimmen und weiter an der Vision eines lebenswerten Ortszentrums arbeiten. Die Projekte brachten spannende Ideen und vielversprechende Ansätze aufs Papier. Kommen Sie zur Präsentation und diskutieren Sie mit", lädt Bürgermeister Jakob Frey ein.
Die Gemeinde verfügt aus historischen, aber auch topografischen Gründen über kein klar definiertes Ortszentrum. Der zentrale Ort ist räumlich-funktionell in erster Linie durch den fließenden und ruhenden Autoverkehr geprägt, wird durch das Gewerbegebiet im Westen, die Bahn im Norden, landwirtschaftliche Flächen im Osten und die Südautobahn im Süden begrenzt.
Stark wachsende Umlandgemeinde
Hart bei Graz ist eine wachsende Umlandgemeinde von Graz. Dies erfordere neben Investitionen in neuen Wohnraum, öffentliche Einrichtungen und Infrastruktur, eine qualitätsvolle Entwicklung des öffentlichen Raumes im Zentrumsbereich, welcher Funktionen wie Aufenthalt, Zentralität, Erreichbarkeit und Identitätsbildung für alle erfüllen kann. Der innovative Schritt hin zu einem nach den Kriterien der ZT-Kammer ausgetragenen "Städtebaulichen Architekturwettbewerb" sei ein wesentlicher Baustein in Richtung einer selbstbestimmten, qualitätsvollen und vor allem lebenswerten Zukunft. Die von den acht geladenen Architektur- u. Landschaftsplanungsbüros entwickelten Pläne und Modelle bilden die mögliche Entwicklung der nächsten drei Jahrzehnte ab.
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