STGKK: Josef Harb offiziell zum Obmann gewählt

Obmann Josef Harb (2.v.r.) mit Generaldirektorin Andrea Hirschenberger sowie seinen beiden Stellvertretern Vinzenz Harrer und Andreas Martiner | Foto: STGKK/Wrann
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Mit der Vorstandssitzung am 26.2. wurde Josef Harb einstimmig zum neuen Obmann der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse gewählt. Der Gemeinderat aus Gratwein-Straßengel folgt damit Verena Nussbaum und ist für die Anliegen von mehr als 960.000 Menschen zuständig.

Bestmögliche Betreuung

1868 erfolgte die Gründung der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse, 20 Jahre später kam das Krankenversicherungsgesetz. Zum Jubiläum übernimmt Harb sogleich eine Menge Verpflichtungen: "Seit 150 Jahren können sich die Menschen in der Steiermark auf die soziale Krankenversicherung verlassen – und das muss auch so bleiben. Heute vertrauen mehr als 960.000 Steirer auf bestmögliche medizinische Betreuung", sagt Harb und ergänzt, "ganz wichtig ist mir der weitere Ausbau unserer Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote. Als Obmann der STGKK werde ich alles daran setzen, dass aus unseren Kunden so spät wie möglich Patienten werden".

Zukunftsfähige Gesundheit

Harb wird seine Funktion als Obmann des Ausschusses für Straßen und Verkehr ruhen lassen, bleibt allerdings weiterhin im Gemeinderat aktiv. Nussbaum ist für die SPÖ in den Nationalrat gezogen. Harb hat bereits einige Ziele vor Augen. So soll mehr in die Gesundheitsförderung und Prävention sowie in den Ausbau und der Stärkung der Primärversorgung investiert werden. "Eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung braucht ständige Weiterentwicklung und starke Player für die Umsetzung", sagt er. Eine eigenständig verwaltete steirische Gebietskrankenkasse ist dafür notwendig: "Wir arbeiten enorm effizient. Es muss uns klar sein, dass die bestmögliche Versorgungsqualität nur dann gewährleistet werden kann, wenn wir regional verankert sind und auf Augenhöhe mit unseren Partnern zusammenarbeiten. Um eine bestens auf regionale Bedürfnisse abgestimmte Gesundheitsversorgung aufrechterhalten zu können, braucht es Entscheidungs- und Handlungskompetenzen vor Ort", so der Gratweiner.

Konstruktives Miteinander

Und Entscheidungen treffen kann Harb. So war er vor seiner Zeit als Betriebsvorsitzender bei Siemens Mobility in Graz als Manager tätig und kennt, wie er sagt, "beide Seiten sehr genau. Es wird daher eine faire Partnerschaft und ein konstruktives Miteinander mit unseren Partnern im Gesundheitswesen geben müssen, damit wir die kommenden Aufgaben gut bewältigen können".
Besonders die derzeitigen Debatten um das Rauchverbot stoßen Harb auf. Das geplante Volksbegehren will er unterstützen: "Von einer rauchfreien Gastronomie profitieren alle – Gäste, Angestellte und Wirte. Die Rücknahme dieses gesundheitspolitischen Meilensteins ist ein Wahnsinn", sagt er.

Obmann Josef Harb (2.v.r.) mit Generaldirektorin Andrea Hirschenberger sowie seinen beiden Stellvertretern Vinzenz Harrer und Andreas Martiner | Foto: STGKK/Wrann
Neues Führungsduo der STGKK: Obmann Josef Harb und Generaldirektorin Andrea Hirschenberger. | Foto: STGKK/Wrann
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