Projekt Haberwaldgasse
Trotz Ankündigung gab es keine Abstimmung
Bei der vergangene Woche stattgefundenen Ortsteilversammlung ging es hitzig zur Sache, ohne Abstimmung.
HART BEI GRAZ. Es war die erwartet hitzige Diskussion, die bei der Informationsveranstaltung zum Projekt in der Haberwaldgasse in der Gemeinde Hart bei Graz vergangene Woche stattgefunden hat. Wie bereits im Dezember von uns berichtet, soll am dortigen Hang ein Wohnprojekt mit insgesamt 14 Wohneinheiten terrassenförmig entstehen.
Petition wurde übergeben
Im Rahmen der Ortsteilversammlung vergangene Woche, zu der rund 100 Personen gekommen sind, wurde von der Protestbewegung rund um Horst Plankenauer und Erich Schneider eine Petition mit 153 Unterschriften gegen das Projekt übergeben. Schade für alle Beteiligten: Der Projektwerber, die "HG17 Projekt GmbH" hat bislang und auch bei der Versammlung keine detaillierten Pläne zum Bauprojekt vorgelegt. Laut Ortschef Jakob Frey übrigens auch der Gemeinde nicht. "Es wird noch ganz viele Gespräche, sowohl politisch als auch mit den Anrainern vor Ort, geben. Eine Visualisierung hätte ich vorher auch noch gerne", so Frey. Wenn die politischen Diskussionen zu einem Abschluss kommen, könnte der Bebauungsplan allerdings schon im März beschlossen werden.
Warum keine Abstimmung?
"Man muss schauen, dass man in irgendeiner Form zusammenleben kann", meint der Bürgermeister. Aber warum kam es nicht zu der von ihm angekündigten Abstimmung über die zwei letzten vorliegenden Bebauungspläne? "Es war ein Missverständnis. Die Versammlung hat nur dazu gedient, um sich objektiv informieren zu können", betont Frey. Die nächste Entscheidung liegt also beim Gemeinderat. Die Sorge der Anrainer geht indes weiter. Die Befürchtung, dass dieses Wohnprojekt nur der Anfang auf dem Hang sein könnte, ist da. "Das Potential ist wesentlich größer", befürchtet Horst Plankenauer.
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