Unwetterschäden vermeiden
Wir fragen bei den Feuerwehren in GU Nord nach, wie man Haus und Grund
unwettersicher macht.
"Einige Feuerwehren des Abschnittes 6 des Bereichsfeuerwehrverbandes Graz-Umgebung haben durch die Unwettereinsätze die Zahlen aus der letztjährigen Einsatzstatistik überholt", berichtet Bernhard Konrad, Abschnittsbrandinspektor (ABI) des Abschnitts 6. Bei den Einsätzen im heurigen Mai mussten Bäume entfernt, abgedeckte Dächer gesichert, Unterführungen und Keller leer gepumpt sowie Sandsäcke geschlichtet werden.
Was kann man tun?
"Um Unwetterschäden zu vermeiden, kann jeder etwas beitragen", erklärt ABI Willi Wurzinger vom Abschnitt 1. "Das Betreten von Wäldern vermeiden. Vor allem sollten Fahrten durch Waldgebiete äußerst vorsichtig und nur wenn notwendig durchgeführt werden. Morsche, kranke oder zu hohe Bäume sollten im Vorfeld beseitigt werden. Wichtig ist auch, abgestorbene Äste zu entfernen."
Diesmal sei Graz-Umgebung noch recht glimpflich davongekommen, das Thema Sturm sei aber auch im Sommer ein Thema – oft komme es im Vorfeld von Kaltfronten oder schweren Gewittern zu lokalen Sturmereignissen. Bernhard Konrads Tipps bei Unwetterwarnungen: "Auf alle Fälle lose Gegenstände verstauen, Bewohner, die des Öfteren mit Wasser oder Schäden zu tun hatten, sollten sich mit Sandsäcken vorbereiten. Alte Bäume kontrollieren, vor allem das lockere Erdreich kann dazu führen, dass Bäume bei starkem Wind entwurzeln."
Die GU Nord-Feuerwehren
Abschnitt 1: Deutschfeistritz, Friesach-Wörth, Frohnleiten, Großstübing, Kleinstübing, Neuhof, Peggau, Röthelstein, Semriach, Tulwitz, Übelbach, BtF Hamburger, BtF Mayr Melnhof, BtF ZUMA
Abschnitt 6: Berndorf, Eisbach-Rein, Gratkorn, Gratwein, Hitzendorf, Judendorf- Straßengel, Stattegg, Steinberg-Rohrbach, Stiwoll, St.Oswald b.Pl.-St. Bartholomä , St. Pankrazen-Gschnaidt, BtF Sappi
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