Von Trautmannsdorf aufs Schiff in "Triest"
Wohin die Reise geht, erfuhr man erst am Ende des Kabaretts von Manuel Rubey und Thomas Stipsits.
Abfahrt Triest, Ankunft im Irgendwo – bis zum Schluss ließen die beiden Schauspieler Thomas Stipsits und Manuel Rubey das Ziel ihrer Kabarettreise im Stück "Triest" offen. Stattdessen sorgten sie für ein abwechslungsreiches Boardprogramm. Die beiden wandlungsfähigen Künstler schlüpften in unterschiedliche Rollen, mimten schräge Charaktere und erzählten von ihrem fiktiven Treffen an Board des Luxusdampfers "Bloody Mary". Was im Stück nach anfänglichen Berührungsängsten in einer harmonischen Freundschaft endet, funktioniert auf der Bühne von Anfang an. Stipsits und Rubey haben sich als äußerst unterhaltsames Duo gefunden. Die Chemie zwischen den beiden stimmt und springt auf das Publikum über, das mit bekannten Liedern österreichischer Interpreten wie Stefanie Werger oder STS und Filmausschnitten aus Dirty Dancing bis Star Wars genauso zum Lachen gebracht wird wie mit altbekannten Sätzen wie "Wenn die Shania von der Brücke springt, springst du dann auch, Jean-Claude?". Aber natürlich durfte man sich auch über eigene Sprüche und die Erklärung dafür, warum es für Alkohol immer einen Grund gibt, freuen. Und auch wenn am Schluss alles anders kam als erwartet, ein Sager des Abends trifft es doch gut: "Es war mir ein Volksfest."
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