"Girls in Politics"

Ein Tag mit dem Bürgermeister von Deutschfeistritz

Der 11. Oktober ist der Internationale Tag der Mädchen, der den Auftakt für das Projekt "Girls in Politics" von Bundeskanzleramt und Gemeindebund gab. Im Rahmen dieses Projekts wurden österreichweit Bürgermeisterinnen, und auch Bürgermeister, von Mädchen und jungen Frauen einen Tag lang begleitet. So auch in Deutschfeistritz.

DEUTSCHFEISTRITZ. Was macht eine Bürgermeisterin, ein Bürgermeister eigentlich und wie funktioniert Kommunalpolitik? Um diese und mehr Fragen zu beantworten, haben Mädchen und junge Frauen im Rahmen von "Girls in Politics" die Möglichkeit, einen direkten Einblick in den Alltag der Politik zu bekommen und in den Austausch zu kommen. Sinn der Aktion ist es, Mädchen und junge Frauen für Politik zu begeistern und zu motivieren. 

"Der Österreichische Gemeindebund engagiert sich seit vielen Jahren für die Motivation und das Empowern von Frauen in der Kommunalpolitik. Und so vielseitig unsere Gemeinden sind, so vielfältig sind auch die Ideen dieser Aktion. Ich freue mich, dass so viele Bürgermeisterinnen diese Aktion unterstützen und den Mädchen die Kommunalpolitik und diesen wunderschönen Beruf näherbringen."
Alfred Riedl, Gemeindebund-Präsident 

Streng getaktes Programm

Zwar gibt es in Deutschfeistritz keine Bürgermeisterin, dennoch wollte Bürgermeister Michael Viertler der weiblichen Jugend ermöglichen, einen Blick in den Arbeitsalltag zu bekommen. Sechs junge freiwilligen Damen haben sich gemeldet, ihm bei seinen Amtshandlungen für einen Tag lang über die Schulter zu schauen. Die Aufgaben dabei waren so vielfältig wie auch ein üblicher Arbeitsalltag eines Bürgermeisters. Als Repräsentant der Bürgerinnen und Bürger wurden Ehrungen vorgenommen. Als Aufsichtsorgan mussten Bauverhandlungen abgehalten werden und als Chef der Gemeindeverwaltung kümmerte man sich um die Anfragen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Amt.

Eine Besichtigung der Schule, Kinderkrippe, Kläranlage und natürlich des Gemeindeamts durften dabei nicht fehlen. Ein informativer und streng getakteter Vormittag brachte intensive Einblicke und spannende Erfahrungen. Auch wenn sich die jungen Damen noch nicht sicher sind, einmal in die Fußstapfen eines Bürgermeisters treten zu wollen, sind sie sich einig, dass es mehr weibliche Unterstützung in der Politik geben muss. 

• Das Projekt "Girls in Politics" wird seit 2022 durch die Sektion für Frauenangelegenheiten und Gleichstellung im Bundeskanzleramt gemeinsam mit dem österreichischen Gemeindebund umgesetzt.

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