Fusion ist beschlossen
- Hausaufgaben gemacht: Bürgermeister Buchgraber hat Budget im Griff.
- hochgeladen von Roman Schmidt
Von einer der kleinsten Gemeinden auf dem Weg zur Stadtgemeinde.
Helmut Buchgraber sieht seine Gemeinde als "Schmuckkasterl", das für seine Juwelen beneidet wird. Gläserne Manufakturen rund um das Innovationszentrum Auersbach sind in den vergangenen Jahren Tagestouristenmagnet geworden. Mit "Musik im Vulkan" schuf Auersbach einen Musikschulverein, der weit über die Gemeindegrenzen hinweg begeistert. Über 200 Schüler und Semesterkonzerte, die das Fassungsvermögen der Mehrzweckhalle sprengen, sprechen eine klare Sprache. Mit der Vulkanschule steht in Auersbach eine aus allen Nähten platzende Privatschule. Der Kindergarten ist voll ausgelastet. Die Feuerwehrjungend zählt zu den Besten des Landes.
Auersbach geht zu Feldbach
Helmut Buchgraber ist aber nicht nur Bürgermeister, er ist auch Unternehmer mit klarem Blick für Zukunftsentwicklungen. Der Fusionsgedanke war ihm kein willkommener. Dennoch sah er es als seine politische Aufgabe, sich den geänderten Rahmenbedingungen zu stellen. Buchgraber spielte alle Varianten durch und entschied schließlich für eine Fusion mit Feldbach.
Am 12. Dezember 2012 wurde im Gemeinderat der einstimmige Grundsatzbeschluss gefasst, dass Auersbach den Weg nach Feldbach antritt. Beschlossen wurde aber auch der Voranschlag 2013. Und hier kann man mit Fug und Recht behaupten, dass sich die "Braut" in den kommenden zwei Jahren für die Fusion am 1. Jänner 2015 ihr schönstes Kleid anzieht. Die Schuldenentwicklung der Gemeinde weist steil nach unten. "Bis zur Fusion sind wir schuldenfrei", stellt Helmut Buchgraber verantwortungsvoll in Aussicht.
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