Unmut tut sich auf
Landesweite "Schwerlaster-Perlenkette" über den Murberg nach Allerheiligen bei Wildon

Bis zu 1000 Erdtransporte pro Tag mit Schwerlastern zur Erddeponie sind eine unglaubliche Belastung für die betroffenen Anrainer. Die Gerüchteküche wächst wieder einmal durch fehlende Informationen an die Bevölkerung.
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  • Bis zu 1000 Erdtransporte pro Tag mit Schwerlastern zur Erddeponie sind eine unglaubliche Belastung für die betroffenen Anrainer. Die Gerüchteküche wächst wieder einmal durch fehlende Informationen an die Bevölkerung.
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Wenn man die Bevölkerung seitens des Landes und der Gemeinde nicht über die Erddeponie informiert, wächst natürlich die Gerüchteküche. Unmut in der Bevölkerung kommt unvermeidbar hoch - über Straßensperren wird bereits diskutiert. Einfach unglaublich diese Belastung für die betroffenen Anrainer. Heute bin ich mit dem Bike vom Fernitzer-Kreisverkehr auf den Murberg geradelt. In dieser kurzen Zeit haben mich gezählte sechzehn Schwerlaster mit Aushuberde beladen überholt. Das entspricht gerundet 1000 beachtliche Fuhren pro Arbeitstag. 
Viele Fragen sind offen! Von wo kommt die transportierte Erde her? Dem Kennzeichen nach nicht nur aus der Umgebung – auch von Kärnten und Burgenland? Ist das umweltverträglich? Laut Gemunkel ist diese Entscheidung seitens des Landes genehmigt. Wer garantiert nach Abschluss der Aktion die Sanierung der Landes- und Gemeindestraßen? Wer trägt die Kosten – Antwort: Anscheinend die Bürgerinnen und Bürger, die davon nichts wissen sollen! Ich habe mir die Erddeponie hinter der Heurigenschank Fedl in Allerheiligen bei Wildon 37, in 8412 Allerheiligen angeschaut. Unfassbar wie viel Erde dort aufgetragen wird. Bei den Zufahrtsstraßen ist das Bankett durch die Ausweichmanöver bei Gegenverkehr bereits beiderseitig bis zu einem Meter (li. u. re. Straßenseite) breiter - eine ungewollte Straßenverbreiterungen hat stattgefunden - das Rasen anderer Verkehrsteilnehmer hat dadurch merklich zugenommen. Die zweite Erddeponie befindet sich angeblich in Sukdull bei Wildon.
Die Bevölkerung würde sich freuen, wenn sich die Woche-Redaktion Graz-Umgebung Süd diesem belasteten Thema annehmen würde und Licht ins Dunkel bringen würde.

Regionaut Erich Timischl

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