Boss im Abwehr-Bollwerk
Kalsdorf hat am Freitag Gurten zu Gast. Für Christian Deutschmann ist es das 200. Liga-Match.
Sieben Runden sind in der Regionalliga Mitte bereits absolviert. Womit knapp die Hälfte der Herbstsaison bestritten ist. Und der SC Copacabana Kalsdorf liegt auf dem ganz starken zweiten Rang. Vier Siegen und zwei Remis steht nur eine Niederlage gegenüber. Wichtig auch: In diesen sieben Matches musste der SCK nur fünf Gegentreffer hinnehmen. Weniger Tore kassierte nur Leader St. Anna am Aigen, das aber erst sechs Matches ausgetragen hat.
Zu verdanken sind die Top-Werte der soliden Abwehr um die Ex-Profis Dominic Pürcher und Christian Deutschmann, beide 31 Jahre alt, taufrisch und im besten Fußballeralter. Topfit ist das Kalsdorfer Abwehr-Bollwerk sicherlich auch deshalb, weil beide als im Brotberuf als Fitnesstrainer arbeiten.
200. Spiel für Deutschmann
Wenn diesen Freitag Union Gurten, derzeit Siebenter der Liga, beim SC Kalsdorf zu Gast ist, will Christian Deutschmann gemeinsam mit Kapitän Pürcher und Kevin Maritschnegg in der Position davor freilich die Null halten – und er darf zugleich auch stolz ein rundes Jubiläum feiern. Für den gebürtigen Gössendorfer ist es das 200. Spiel in der Regionalliga, davon 34 für Kalsdorf, 148 für den GAK. Dazu kommen noch elf Einsätze in der Bundesliga (für Wiener Neustadt), 66 Matches in der 2. Liga (unter anderem für Innsbruck) sowie ein Dutzend Autritte im ÖFB-Cup, macht 289 Pflichtspiele. Beeindruckende Zahlen, für die sich der sympathische Abwehrspieler durchaus des Prädikat Routinier verdient.
300 Matches als Ziel
Deutschmann ist kein Statistik-Freak, er musste erst von der WOCHE auf sein Jubiläum aufmerksam gemacht werden. “200 Regionalliga-Spiele? Lieber wären mir 200 in der Bundesliga“, lacht der Back, der neben Job und Kick ein Fußball-Managementstudium absolviert hat, bald auch die Sportmanagement-Ausbildung abschließt und im Oktober die Trainer-B-Lizenz löst. “Ich möchte mich für die Zeit nach der Karriere einfach gut aufstellen“, verrät Deutschmann, der bis dahin aber noch einiges vor hat: “Vielleicht bringe ich es ja auf 300 Regionalligaspiele, sofern Kalsdorf mich weiter haben will.“
Wovon man ausgehen kann …
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