Eigenbau führt zu Vereinserfolg

Die WOCHE prämiert bei der "Trainer des Jahres"-Wahl ausgezeichnete Nachwuchsarbeit. 5.000 Leser haben bereits online gevotet. Beste Jugendförderung betreibt der Sportverein Gnas. Er ist das beste Beispiel aus der Region, das zeigt, dass erfolgreiche Nachwuchsarbeit auch den Vereinserfolg bestimmen kann. Dazu braucht man zwar keine Zahlenspielerei, ein von der WOCHE errechneter "Eigenbauspielerkoeffizient" macht es aber noch deutlicher. Die Vereine wurden zu Beginn der Frühjahrssaison dahingehend unter die Lupe genommen, wie viele Eigenbauspieler in der Kampfmannschaft zum Einsatz kamen. Kombiniert mit Ligazugehörigkeit und Tabellenplatz ergab dies einen Koeffizienten. Das Ergebnis: Gnas siegte mit 43,20 deutlich vor Kirchberg mit 22,74 und St. Stefan mit 21,12. Wie dieser Koeffizient genau errechnet wurde und wie die weiteren Platzierungen lauten, kann man unter www.woche.at nachlesen. Bestätigt wurde das Ergebnis in der vergangenen Runde. Gnas hatte beim 4:0-Sieg in Leoben 15 Eigenbauspieler auf dem Spielbericht. Zwei Tage später siegten übrigens auch die U12 und die U11 der Gnaser gegen Leoben. Zur Zeit hat Gnas sieben Nachwuchsmannschaften von der U7 bis zur U15. Die Jugendleitung hat mittlerweile Christoph Kagerbauer von Raimund del Negro übernommen.
Spricht man von Gnas, muss auch das LAZ erwähnt werden, wo Talente aus der gesamten Region unter der Leitung von del Negro und Leo Suppan von drei Trainern ausgebildet werden.