Ein Titel vor der Haustür

Das Grazer Snowboardass Marion Kreiner möchte heuer nicht nur im Weltcup, sondern auch bei der WM Gas geben. | Foto: GEPA
  • Das Grazer Snowboardass Marion Kreiner möchte heuer nicht nur im Weltcup, sondern auch bei der WM Gas geben.
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Während Alpine, Skispringer, Kombinierer und Biathleten bereits ihre ersten Saisonrennen in den Beinen haben, geht es für die alpinen Snowboarder erst kommende Woche so richtig los. Mit dem Parallel-Riesenslalom im italienischen Carezza fällt der Startschuss in eine besondere Saison, steht doch im Jänner die Heim-WM am Kreischberg und im Lachtal am Programm.
Mit großen Ambitionen geht auch das Grazer Snowboard-Aushängeschild Marion Kreiner in die neue Saison. "Eine Weltmeisterschaft im eigenen Bundesland ist natürlich bedeutend, vor allem, weil sehr viele Leute vor Ort sein werden. Eine Medaille ist natürlich das Ziel", gibt die 33-Jährige die Marschroute vor. Das Gefühl, ganz oben zu stehen, kennt Kreiner bereits von den Titelkämpfen in Gangwon 2009, als sie sich Gold im Parallelriesenslalom holte.

Routine am Werk

Die Vorbereitung auf die neue Saison verlief dabei nicht immer nach Wunsch, beim im November stattgefundenen Trainingslager in den USA machte der Schneemangel einigen NorAm-Rennen einen Strich durch die Rechnung. "Ich kann mich aber auch ohne Rennen super vorbereiten und an der Technik feilen." Somit bereitet ihr auch die Tatsache, dass es vor dem ersten WM-Einsatz nur drei Weltcupbewerbe gibt, keine Sorgen. "Den Qualifikationsdruck haben alle, außerdem bin ich lange genug im Geschäft."
Bereits im Jahr 2004 hat die "Flachländerin" aus Graz ("ich bin über Skikurse zum Boarden gekommen, es hat mir schon immer getaugt") im Weltcup debütiert, damals im Snowboardcross. "Ich bin auf die Paralleldisziplinen umgesattelt, da dort die Chancen, an die Spitze zu gelangen, höher waren." Die Erfolge, zu denen sich auch eine Olympiamedaille gesellt, geben ihr Recht. "Der Siegeshunger ist weiterhin da, der Gesamtweltcup wäre noch ein großes Ziel".

C. Hofer

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