Gnaser Weg in die Fußballzukunft
Mit neuem Trainer geht Gnas in den
Aufstiegskampf
zur Landesliga.
"Das war die größte Enttäuschung in meiner Karriere. Es war ein absoluter Kopfschuss", ist Johann Bez der Ärger noch deutlich anzumerken. Nach einem Trainingsspiel trennte sich die sportliche Leitung des Oberligisten Gnas von ihrem bisherigen Trainer. "Für mich ist das nicht nachvollziehbar, da ja der sportliche Erfolg da war", kommentiert Bez seine überraschende Entlassung. "Die Spieler sind anscheinend nicht kritikfähig. Wenn man als Trainer nichts sagen darf, muss man aufhören. Für die Trainer möchte ich hier eine Lanze brechen. Die Funktionäre sollen einmal nachdenken, wie sie mit den Trainern umspringen", so Bez weiter.
Wunschkandidat
Die sportliche Leitung der Gnaser bestätigt, dass es zwischen Vorstand, Spielern und Trainer Unstimmigkeiten gegeben hat. "Gewisse Dinge haben nicht gepasst", so der sportliche Leiter Andreas Zach. "Wir haben gesagt, machen wir es kurz und schmerzlos. Sportlich haben wir Bez nichts vorzuwerfen, er hat sich eingesetzt, aber gewisse Sachen haben sich in letzter Zeit aufgestaut."
Einen Nachfolger hatte man rasch in den eigenen Reihen gefunden. "Mit Christian Puntigam hat sich ein absoluter Wunschkandidat bereit erklärt, dieses Amt zu übernehmen. Mit ihm können wir uns eine langfristige Arbeit vorstellen", freut sich Zach über die rasche Lösung.
Puntigam betreute seit Sommer 2012 die zweite Kampfmannschaft der Gnaser. Der AHS-Lehrer ist Gnaser Fußball-Urgestein, war lange Kapitän der Landesligatruppe und stieg nach zweieinhalb Jahren Fußballpause letzten Sommer ins Trainergeschäft ein.
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