Gössendorf starte die Titeljagd

Groß aufgespielt hat der SV Gössendorf im Herbst in der Unterliga Mitte. Die Kicker um Trainer Jörg Schirgi ließen (fast) nichts anbrennen, holten in 13 Spielen neun Siege und drei Remis. Dem steht eine Niederlage gegenüber. „Aber die tut besonders weh, es war das 0:3 in Hitzendorf auf Kunstrasen. Im Frühjahr müssen die Hitzendorfer allerdings bei uns antreten, da werden wir uns für diese Niederlage revanchieren“, lässt Schirgi dem Verfolger ausrichten. Gössendorf führt die Tabelle ja mit 30 Punkten an, Hitzendorf klebt dem Leader mit nur einem Punkt Rückstand an den Fersen.
Hitzendorfs Coach Helmut Reiber schmunzelt bei der sportlichen Kampfansage: „Das wird ein interessantes Match. Gössendorf hat sich gut entwickelt und natürlich die bessere Ausgangsposition. Allerdings: Bei unserem 3:0-Sieg waren wir klar überlegen. Wie auch immer. Unser Ziel ist es, die Gössendorfer so lange wie möglich zu ärgern.“
Das Projekt Aufstieg ist das klare Ziel des Tabellenführers. „Mit dem Verein ist alles geklärt, wir wollen in die Oberliga. Darauf haben wir uns vorbereitet. Diesen Freitag geht es mit dem Heimspiel gegen Liebenau um 19 Uhr endlich los“, meint Schirgi. Drei Neue und ein Genesener sollen ihren Beitrag leisten: Geholt wurden Stürmer Jakob Urlep von Pachern, Keeper Max Pacher aus Grambach sowie Verteidiger Oskar Gessner, der bei Horitschon in der Burgenland-Liga gespielt hat. Dazu setzt Schirgi auf Harald Heigl, der nach langer Verletzungspause wieder mit an Bord ist.
Helmut Reiber, der mit Hitzendorf am Sonntag um 15 Uhr bei Werndorf loslegt, wiederum schmerzt der Abgang von Abwehrchef Christof Lerch zu Grambach. Dazu haben drei Spieler verletzungsbedingt aufgehört. „Dennoch bin ich nicht unzufrieden, wir haben auch drei Neue. Und: Wir müssen nicht aufsteigen, aber der Klub ist vorbereitet, sollte es passieren.“