Großes Sportfest in der Rehaklinik Tobelbad

Die Begeisterung der Rollstuhltänzer schwappte auf die Zuschauer über.
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  • hochgeladen von Edith Ertl

Beim großen Sportfest in der Rehabilitationsklinik Tobelbad zeigten über 250 Teilnehmer in unterschiedlichen Disziplinen beachtliche Leistungen. Den Wettkämpfen stellten sich stationäre und ehemalige Patienten.

Eröffnet wurde der Bewerb mit einem temperamentvollen Rollstuhltanz nach einer Choreographie von Elfi Seimair. „Sport und sportliche Leistungen sind für die persönliche Selbstentfaltung, für Lebensfreude und Lebenswille enorm wichtig“, zollt Behindertenanwalt Erwin Buchinger den Teilnehmern seinen Respekt. Wie Olympioniken kämpften Sportler um jeden Zentimeter beim Kugelstoßen, um Punkte im Tischtennis, Ringe beim Bogenschießen und Sekunden beim Rollstuhlschnellfahren. Wären da nicht die Rollstühle und die Gewissheit, dass die meisten Sportler nur mit Prothesen auf beiden Beinen stehen können, es gäbe keinen Unterschied zu Athleten ohne körperliche Beeinträchtigung.

Organisiert wurde das Sportfest von Michael Wöhrer sowie Marlies Sommersacher und ihrem Team der Physio- und Ergotherapie. „Das Ziel von Ärzten, Therapeuten und Pflegepersonal in Tobelbad ist die Integration in das gesellschaftliche Leben“ betont das Veranstalterduo. Sport und Teamgeist seien die besten Wegbegleiter dazu. Applaus für die Sportler und die Rolli-Kids kommt von der ärztlichen Leiterin der Klinik Renate Wildburger, Pflegedienstleiterin Barbara Mayer und zahlreichen Persönlichkeiten von der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt.

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