Sprintrennen
Rallye Club Semriach bringt Bergrallye auf den Rechberg

Ein spannendes Sprintrennen wird erwartet - hinter der Organisation am Rechberg steht ein Team aus der Marktgemeinde Semriach. | Foto: Franz Schuster
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  • Ein spannendes Sprintrennen wird erwartet - hinter der Organisation am Rechberg steht ein Team aus der Marktgemeinde Semriach.
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Der Rallye Club Semriach organisiert am 18. September ein Bergsprintrennen am Rechberg. Obmann Gerald Pucher schraubt bereits und lässt MeinBezirk.at hinter die Kulissen blicken.

SEMRIACH. Bei der Europa-Bergmeisterschaft 2016 machte der Suzuki Swift MK1 dem Sportsgeist von Gerald Pucher einen Strich durch die Rechnung: Der kapitale Motorschaden sorgte dafür, dass Pilot und Fahrer die Ziellinie nicht mehr erreichten. Genau derselbe Suzuki wird gerade aufpoliert: "Mit einem neuen Turbo-Triebwerk und vielen technischen Niederlagen schrauben wir unermüdlich bei unserem Rennwagen, um bei unserem Heimrennen starten zu können. Wird aber schwierig bei dem Veranstaltungsstress", sagt Pucher. 

Und er muss wissen, wovon er spricht, denn der Semriacher ist Obmann des hiesigen Rallye Clubs. Zusammen mit seinem Team organisiert er den siebten Bergrallye-Lauf, der am berühmten Rechberg stattfindet. 

Gerald Pucher und sein Suzuki Swift MK1 sind bereit für das PS-starke Rennen. | Foto: Michael Jurtin
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Regelwerk des Bergrallye-Cups

Die Bergrallye ist ein Sprint-Bergrennen mit einer maximalen Rennstreckenlänge von 2.500 Metern. Der Bergrallye-Cup wird in der Steiermark ausgetragen und umfasst sieben Rennen (dies ist das fünfte Rennen; zwei wurden abgesagt). Dabei wird nur auf befestigten Straßen gefahren, wobei der Fahrer alleine, also ohne Beifahrer, gegen die Uhr Uhr fährt – die Zeitnahme erfolgt per Lichtschrankenmessung und ist auf eine Hundertstel Sekunde genau. An einem Renntag werden fünf Läufe gefahren, davon zwei Trainingsläufe am Vormittag und die drei Rennläufe am nachmittag. Für die Tageswertung werden die beiden schnellsten Rennläufe addiert.

So viel zum Ablauf. Hinter der Organisation steckt der Rallye Club Semriach, der 2003 gegründet wurde. An Puchers Seite steht der Gratweiner Gerald Schröckner und dessen Alfa Sud TI sowie bis 2016 Walter Martinelli, der mit einem Alfa Romeo 2l GTV Bertone Gas gab. Zwischen den Jahren 2007 und 2018 organisierte der Club neun Rennen in der Marktgemeinde.

Das Team des Rallye Clubs Semriach ist bereit für die Bergrallye am Rechberg. | Foto: Privat
  • Das Team des Rallye Clubs Semriach ist bereit für die Bergrallye am Rechberg.
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Familienevent auf halber Strecke

Doch Rechberg ist Rechberg, wenn es um den Motorsport geht. "Da wir immer bestrebt sind, alles zu verbessern und unsere schöne Panoramastraße in Semriach von der Länge her nichts mehr hergab, waren wir auf der Suche nach einer längeren Strecke", verrät der Obmann. Der Beginn der Pandemie wurde genutzt, um Pläne für die Zukunft zu schmieden. 

Mit dem Rennen am 18. September will der Club denjenigen eine Chance auf ein heißen Rennen geben, die – aus unterschiedlichen Gründen – nicht bei der Europa-Bergmeisterschaft mitfahren können, aber dafür für eine halbe Strecke die Reifen quietschen lassen wollen.

"Viele Bergrallyefahrer sind Amateure und müssen sich den Rennsport selbst finanzieren. Dennoch gibt es in Europa wenige, die schneller sind als unsere Bergrallye-Tourenwagen. Also ist das Bergrallye-Motorsport vom Feinsten. Im Fahrerlager kann man jedes Fahrzeug genau betrachten und mit allen 'Benzingespräche' führen. Somit ist die Bergrallye ein Erlebnis für die ganze Familie, zum Anfassen und Mitfiebern."

Um 9 Uhr starten die Trainingsläufe, um 15 Uhr beginnen die Haupt-Rennläufe ... | Foto: Franz Schuster
  • Um 9 Uhr starten die Trainingsläufe, um 15 Uhr beginnen die Haupt-Rennläufe ...
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Allgemeine Informationen:

  • Gut 100 Starter sind schon genannt. "Kapazunder aus dem In- und Ausland" sollen noch anreisen.
  • Start ist in der Lackner Reith, wo auch das Rennbüro und logischerweise das Fahrerlager sind, Ziel ist oberhalb des Gasthauses Pröllhofer beim ehemaligen Kaufhaus Höbarth. 
  • Um 9 Uhr starten die Trainingsläufe, um 13 Uhr die drei Rennläufe.
  • Tickets gibt es vor Ort. 

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