Fahrräder mit viel Liebe fürs Detail

In Bewegung: Klaus Messner vom Unternehmen Trittmeister im ausführlichen Gespräch mit WOCHE-Redakteur Alois Lipp | Foto: Alle Fotos: Prontolux
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WOCHE: Wie kam es zur Gründung des Unternehmens Trittmeister?
Klaus Messner: Eigentlich war es eine Kettenreaktion durch eine berufliche Veränderung. Dann habe ich einen Bekannten getroffen, der etwas mit Rädern gemacht und gesagt hat, er bräuchte jemanden. Ich habe dann vier Monate einen Outlet-Store betrieben. Quasi nur Abverkaufs-Räder zu verkaufen, war für mich aber nicht befriedigend. Ende 2014 habe ich mich dann hier in Premstätten selbstständig gemacht.

Welches Produktsortiment bieten Sie hier in Zettling an?
Den Fahrrad-Verkauf, den Zubehör-Verkauf sowie die Service-Dienstleistungen. Wir bieten natürlich für die Service-Dienstleistung ein Abhol- und Lieferservice an. Wir machen auch Sonderanfertigungen. Die skurrilste Geschichte war ein Hunde-Anhänger für zwei russische Windhunde. Der Anhänger war 1,80 Meter lang und 1,60 Meter hoch. Auch Restaurationen werden von uns durchgeführt. Was wir nicht machen, ist Fahrräder auf Elektro-Räder umbauen.

Sie verkaufen auch Bambus-Räder. Wie kam es dazu?
Ich bin zufällig auf der Messe in Friedrichshafen (Anm.: Eurobike, eine der größten Fahrradmessen weltweit) darüber gestolpert. Ich war zuerst sehr ablehnend, aber als mir dann die Philosophie dahinter erzählt wurde, habe ich gesagt, als Exklusivpartner in der Steiermark mache ich es. Es ist natürlich so, dass wir noch wenig Stückzahlen machen. Da es etwas Eigenes ist, ist es auch nicht so billig. Es ist schon etwas für Liebhaber.

Was ist der Vorteil dieser Räder?
Dass es eine reine Öko-Geschichte ist und Arbeitsplätze in Ghana sichert. Und eine Schule vor Ort in Ghana wird durch die Umsätze mitfinanziert.

Wie heben Sie sich als Unternehmer von den Mitbewerbern in der Region ab?
Vielleicht auch durch unsere Initiative des Bremsenwechsels. Bei mir werden alle Kinderräder mit der Vorderbremse auf der rechten Seite ausgeliefert. Das heißt, sie müssen sich dann bei einem Kraftfahrzeug nicht umgewöhnen. Alle Experten geben mir auch Recht, dass 15-Jährige mit dem Moped nicht gut bremsen können. Es ist dort nämlich genau umgekehrt montiert. Hier muss man umdenken.

Der Trend zu E-Bikes wird stärker. Spüren auch Sie eine vermehrte Nachfrage?
Wir haben im Vorjahr über 100 E-Bikes verkauft. Es macht einfach Spaß. Höher, schneller, weiter – das ist es, was den Trend ausmacht. Ich fahre über meinen Horizont hinaus und bin draußen in der Natur. Es ist ein größerer Spaßfaktor dabei.

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