Ausbau beim Umweltpionier
Komptech baut neues Headquarter in Frohnleiten

Neubau der Komptech-Firmenzentrale – so soll es von außen aussehen. | Foto: Atelier Thomas Pucher
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Komptech ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Umwelttechnologie. Der Technologie- und Kompetenzpartner bei der Entwicklung und Herstellung von Maschinen und Anlagen für für mechanisches und biologisches Abfallrecycling sowie die Aufbereitung holziger Biomasse braucht deshalb nun mehr Platz. Es wird ausgebaut.

FROHNLEITEN. Der Spatenstich für den bestehenden Betriebsstandort ist gemacht: Hier soll ein Bürogebäude-Neubau mit einer Gesamtfläche von gut 3.000 Quadratmetern inklusive Parkplätze, auch mit E-Ladestationen, einem Fahrradabstellplatz mit Flugdach sowie der Gestaltung der Außenanlage und Überarbeitung der Zu- und Ausfahrt zur Gemeindestraße entstehen. Der Neubau wird als "Place für Opportunities" verstanden, der das Unternehmen mit seinem Portfolio nicht nur auf die aktuellen und höchsten Standards bringen, sondern auch eine professionelle Arbeitsatmosphäre schaffen will. Die Fertigstellung ist im ersten Quartal 2025 anberaumt.

Spatenstich der neuen Firmenzentrale: Georg Puntigam, ÖSTU-Stettin, Dominik Zach, Atelier, Thomas Pucher; Bgm. Johannes Wagner, Gerhard Schuster, Markus Haidenbauer, ORASIS Industries Holding GmbH, Christoph Feyerer, Martin Lambauer, Ewald Konrad, Bernhard Muhr, Komptech GmbH (v.l.n.r.) | Foto: Komptech
  • Spatenstich der neuen Firmenzentrale: Georg Puntigam, ÖSTU-Stettin, Dominik Zach, Atelier, Thomas Pucher; Bgm. Johannes Wagner, Gerhard Schuster, Markus Haidenbauer, ORASIS Industries Holding GmbH, Christoph Feyerer, Martin Lambauer, Ewald Konrad, Bernhard Muhr, Komptech GmbH (v.l.n.r.)
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Stärkung des Standortes

"Bereits seit vielen Jahren ist Komptech ein bedeutender Teil unseres Wirtschaftsstandorts Frohnleiten. Der Neubau ihres Hauptquartiers setzt ein klares Zeichen und ein Bekenntnis zu unserer Stadt und ihrer wirtschaftlichen Entwicklung. Durch die Schaffung modernster Arbeitsbedingungen und die Integration nachhaltiger Bau- und Umweltkonzepte setzt das Unternehmen Maßstäbe für die gesamte Region", sagt Frohnleitens Bürgermeister Johannes Wagner beim Spatenstich. "Dieser Ausbau unterstreicht die enge Verbundenheit von Komptech mit unserer Gemeinde und stärkt unsere Position als attraktiven Standort für innovative Unternehmen."

Das Niedrigenergiegebäude wird im Stahlbetonbau errichtet und verfolgt die Zertifizierung nach ÖGNI, kurz für Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft, Gold und Klimaaktiv Gold. Eine eigens entwickelte Alu-Regalfassung sowie die oberflächennahe Bauteilaktivierung sind hierbei besonders. In Bezug auf die Haustechnik wird die Wärmeversorgung durch eine Kombination aus einem Nahwärmeanschluss und einer Luft Wärmepumpenanlage realisiert. Eine PV-Anlage mit einer Leistung von 140 KWp, die sowohl horizontale als auch vertikale Elemente umfasst, dient der Energiegewinnung.

Rundherum mehr Grün

Und wer sich als Umweltpionier versteht, der sorgt auch dafür, dass man entsprechender Begrünung mit der Zeit geht. So wird die Außenanlage in die umgebende bewaldete Landschaft eingefügt und dadurch eine noch grünere Umgebung geschaffen. Innenhöfe werden genutzt, um die Landschaft in die Gebäudehülle zu integrieren und Arbeitsbereiche im Grünen zu schaffen. Die Außenanlagen des Neubaus werden mit Bäumen, Sträuchern, Blumen und Rasen begrünt. Zur Versickerung von Regenwasser werden Sickermulden, Retentionsbecken und ein Löschwasserteich angelegt. Auch in der Auswahl der Baumaterialien wurde stark auf die Werte des Unternehmens in Bezug auf die Nachhaltigkeitsstrategie geachtet.

Viel Platz wird es im Innenbereich geben. (Rendering) | Foto: Atelier Thomas Pucher
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Im Gebäudeinneren steht bereichsübergreifendes Arbeiten im Fokus. "Durch den Einsatz innovativer Techniken und eine offene Raumgestaltung mit Fokus auf Kreativ- und Besprechungszonen legen wir einen besonderen Wert auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, indem wir eine inspirierende Arbeitsumgebung schaffen", sagt Christoph Feyerer, CTO bei Komptech. Infopoint, ein Bereich für Ausstellungen, Seminarräume für die Weiterbildung und Besprechungen, eine Kantinenküche und mehr sollen, so das Vorhaben, das Arbeitsumfeld noch attraktiver machen. 

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