So funktioniert Aussenhandel

Dr. Klaus Schweighofer (Vorstand der Styria Media Grloup AG) | Foto: Fischer Graz
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Fragen rund um den Aussenhandel diskutierten steirische Exporteure am 9. Oktober am Grazer Flughafen mit Topreferenten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. "Ich freue mich, dass diese hochkarätige Veranstaltung bei uns im Bezirk statt gefunden hat," strahlt Stefan Helmreich, WK-Regionalstellenleiter Graz-Umgebung.

Wichtig für steirische Wirtschaft

Der Obmann des Landesgremiums des Außenhandels und Chef der Firma TCM International Tool Consulting & Management GmbH, Manfred Kainz, freute sich über das große Interesse an diesem Event. „Das ist ein Zeichen dafür, wie wichtig der Außenhandel für die steirische Wirtschaft ist. Die rund 6.700 im internationalen Geschäft tätigen steirischen Unternehmer sind ein wichtiger Motor der steirischen Wirtschaft“, so Kainz. Dem Obmann liegen im Interesse der steirischen Exportwirtschaft vor allem der faire Wettbewerb und das Einhalten von Spielregeln im internationalen Handel besonders am Herzen. Das Sicherstellen fairer Rahmenbedingungen sieht Kainz auch als Aufgabe des Außenhandels und der Wirtschaftskammer.

Absatzgebiet Osteuropa

Wenn es um den großen internationalen Rahmen geht, ist Generalsekretär Botschafter des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten, Dr. Johannes Kyrle, mit Sicherheit ein wichtiger Protagonist. Dr. Kyrle warf in seinem Referat einen Blick hinter die Kulissen der österreichischen Außenpolitik und ihrer Bedeutung für den Außenhandel. Besonders wichtig für die österreichische Wirtschaft sei, so Kyrle, dabei das Engagement Österreichs in Osteuropa.

Gute Vorbereitung ist alles

Klaus Schweighofer, Vorstand Styria Media Group AG, berichtete über Lernerfahrungen in Kroatien und Slowenien: „Ein ,Must‘ für jeden Unternehmer der in den internationalen Handel einsteigt, ist, dass er sich besonders gut auf den Markt vorbereitet. Ein gutes Produkt alleine reicht nicht aus.“
Wie man eine Marke international perfekt etabliert, präsentierte abschließend Neil Lambert, CFO der Michael Pachleitner Group. Sein Fazit: „Marktbeobachtung, die Identifizierung mit dem Produkt und Innovationsbereitschaft sind das Geheimnis dieser dynamischen Erfolgsgeschichte.“

Achtung: Kulturunterschiede

In einem Punkt waren sich alle Exporteure einig: Für das internationale Geschäft braucht es nicht nur ein gutes Produkt, perfekte Logistik und Marketing, sondern auch das Wissen um die kulturellen Gepflogenheiten des Landes. „70 Prozent der internationalen Geschäfte scheitern durch kulturelle Missverständnisse“, so Martin Bauer, „Uni for Life“.

'Bildungslücke' geschlossen

Das Außenhandelsgremium hat mit der „Uni for Life“ eine maßgeschneiderte Ausbildung für Außenhandelsunternehmen entwickelt. Der Lehrgang „Globales interkulturelles Management“ startet im März 2013. KG

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