Unternehmer-Interview freeDimensions
Visualisierung ist heute alles: Unternehmer-Interview mit freeDimensions aus Eggersdorf
WOCHE: Wie kam es zur Gründung von freeDimensions?
Bernhard Warnecke: Uns gibt es jetzt seit zehn Jahren. Wir haben beide einen bautechnischen Hintergrund und haben uns von Beginn an auf die Visualisierung von Bauträgerprojekten spezialisiert.
Was kann sich der Laie unter Projektvisualisierungen vorstellen?
Patrick Vorraber: Visualisierung bedeutet das Darstellen und Sichtbarmachen von noch nicht existierenden Projekten oder Bauvorhaben in Form von 3D-Bildern oder interaktiven Präsentationen.
Wo kommt diese Technik zum Einsatz?
B.W.: Es gibt im Grunde keine Grenzen. Wir visualisieren große und kleine Bauprojekte, ganz egal ob für Private oder Firmen, genauso aber auch Hotelzimmer oder Wellnessbereiche.
Welche Vorteile haben die Darstellungen für den Kunden?
P.V.: Die Kunden können sich durch die Außen- und Innenrenderings ein Objekt besser vorstellen. Innenräume werden realistisch am Computer erstellt und mit Möbel- und Ausstattungselementen versehen. Dazu können Fotos mit dem tatsächlichen Ausblick aus den Fenstern integriert werden. Die Außenrenderings werden in Realfotos eingepasst.
Wie kann sich der Kunde die Visualisierungen und die Panoramen ansehen?
B.W.: Für uns war und ist es wichtig, dass wir den Kunden nicht überfordern. Die Bedienung soll kinderleicht sein. Es ist möglich, sich die Objekte am PC, Smartphone oder Tablet anzusehen. Der Kunde, der ja in unserem Fall oft ein Bauträger ist, bekommt da sein individuelles Datenpaket zur Verfügung gestellt und kann sämtliche Links in seine eigene Homepage integrieren.
Eine große Rolle spielt die Qualität der Fotos. Wie wird diese sichergestellt?
P.V.: Zunächst ist es wichtig, vor Ort zu erheben, aus welchen Blickwinkeln die Aufnahmen gemacht werden sollen. Dafür haben wir ein hochqualitatives Kamera-Equipment angeschafft. Dazu verwenden wir Drohnen und arbeiten mit einem Hochstativ, das Fotos in 17 Metern Höhe erlaubt.
B.W.: Man darf den Aufwand nicht unterschätzen. Bis das 3D-Modell perfekt in Szene gesetzt wurde und das Rendering fertig ist, kann viel Zeit vergehen. Dafür kann man sich dann auch wirklich etwas darunter vorstellen.
Welche Kunden betreuen Sie?
B.W.: In erster Linie Immobilienentwickler und Bauträger, wie beispielsweise Wegraz, Immola und GWS in Graz oder die Soravia Group in Wien. Dazu kommen aber auch immer wieder regionale Projekte in Graz-Umgebung.
P.V.: Aufsehenerregend ist das Projekt "Argos" in Graz, das beim ehemaligen Kommodhaus entsteht. Wir haben dazu ein 360-Grad-Panorama erstellt.
Der technologische Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Welche Trends sehen Sie aktuell?
B.W.: Wir haben mittlerweile auch eine Virtual-Reality-Brille im Aufgebot. Man setzt die Brille auf und befindet sich in der Wohnung.
Link zu Renderings:
http://www.freedimensions.at/fdim01/data/Panoramen/Wohnungstour_output/index.html
http://www.freedimensions.at/fdim01/data/Panoramen/LIHA_output/index.html
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