Peggau
w&p: Kalkaktivität wird effizienter
Peggau: w&p bündelt unter einem neuen Dachverband mit neuen Zielen Energien für die Zukunft.
Mit dem Jahreswechsel wurde aus dem österreichischen w&p Kalk mit seinem Standort in Peggau und Hauptsitz in Kärnten die InterCal Austria GmbH. Der Name leitet sich vom Calciumcarbonat ab, dem wichtigsten Grundrohstoff der Produktion. Ziel des Dachverbandes ist es, das Geschäftsfeld Kalk, das sich aus vier Unternehmen in drei Ländern zusammensetzt und auf Kalk- und Kalksteinprodukte spezialisiert hat, zu bündeln. Damit sollen Produktionsprozesse, die Logistik und der Austausch von Informationen vertieft und verstärkt werden. Für die Kunden ändert sich allerdings nichts, denn das Unternehmen bleibt ein regionaler Anbieter und beliefert weiterhin Industrien, Landwirtschaft, Papier- und Baubranche sowie den Hoch- und Tiefbau mit seinem breiten Produktprogramm.
Mehr Zusammenarbeit
Bereits 1893 gründete Johann Hofbauer in der Marktgemeinde Peggau eine Kalkstein- und Schottergewinnungsanlage. Die Historie von InterCal ist sogar noch älter: Die Produktion des ersten Kalkwerks der Gruppe wurde 1804 im slowenischen Zagorje ob Savi aufgenommen. Heute erwirtschaftet InterCal mit 130 Mitarbeitern an fünf Standorten in Österreich, Slowenien und Kroatien durch die Veredelung von 700.000 Tonnen Kalkstein jährlich über 26 Millionen Euro. "Die neue Dachmarke ermöglicht eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit der einzelnen Standorte und damit die Stärkung unserer Marktposition von Österreich bis zum Schwarzen Meer", sagt Harald Braunecker, InterCal-Geschäftsführer für die Bereiche Verkauf und Marketing.
Fokus auf Nachhaltigkeit
"Dank länderübergreifender Synergieeffekte unter den einzelnen InterCal-Unternehmen ist es uns darüber hinaus möglich, einen noch stärkeren Fokus auf das Thema nachhaltige Produktion zu legen", weist Lutz Weber, Geschäftsführer von InterCal für die Bereiche Produktion und Technik, auf einen weiteren zukunftsrelevanten Vorteil hin. Nachhaltigkeit will das Unternehmen vor Ort durch die Reduktion von Emissionen und einen schonenderen Umgang mit natürlichen Ressourcen erzielen. Zum Beispiel durch die Nutzung von Holzstaub als Alternativbrennstoff und der damit verbundenen Reduktion von fossilen Brennstoffen. Da sich diese Methode positiv auf die CO₂-Bilanz des Standortes Peggau ausgewirkt hat, ist nun das Ziel, dies auch an den anderen InterCal-Standorten in Slowenien und Kroatien zu implementieren. Parallel dazu ermöglicht der Einsatz effizienter Abbautechnologien, etwa der Einsatz von Drohnen im Bergbau, einen schonenderen Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.