Günther Golob: Möglicherweise erster Mars-Mensch besuchte ClickIn
Fast unglaublich und doch nicht realitätsfern berichtete Günther Golob im Gratweiner ClickIn von seiner Vision, auf den Mars zu fliegen.
Der Kärntner ist der einzige Österreicher, der bei über 200.000 Bewerbern weltweit durch verschiedene Ausleseverfahren unter die Top 100 kam. Sein langfristiges Ziel ist das One Way-Ticket 2030 zum Mars. Ein Rückflug zu Mutter Erde ist nicht geplant.
Auch wenn Golob vom Mars träumt, seine Etappenziele plant er realistisch. Erst gilt es in weiteren Selektionen in den Kreis der 24 zu kommen, die in Vorbereitung auf die Mars-Mission eine achtjährige Ausbildung durchlaufen. Nach Jobs als Musiker, Eventmanager und Herausgeber einer Kulturzeitung hat der 41jährige seinen Weg gefunden. „Ich hab‘ mich immer als Getriebener gefühlt, jetzt ist eine innere Ruhe in mir angekommen“. Neben den Vorstellungen einer wachsenden Siedlung am Mars im Baukastensystem, erfuhren die Besucher auch viel über den unwirtlichen Planeten.
Nach heutigen Erkenntnissen dauert der Flug 7 Monate zum Mars. Dort angekommen, sollen zuvor Roboter eine Wohnkapsel samt Gemüseanzucht vorbereitet haben. Versuche mit Tomaten & Co im schwerelosen Klima haben bereits Erfolge gezeigt. Zu vermissen glaubt Golob nichts am roten Planeten. Höchstens das Wiener Schnitzel, denn Tierhaltung am Mars ist nach heutigem Wissensstand unmöglich.
Moderiert wurde der Abend, der Kids und Senioren gleichermaßen faszinierte, von Silke Fraidl/ClickInDeutschfeistritz. Die Jugendarbeiterin stellte genau die Fragen, die dem Publikum unter den Nägel brannten. Im Anschluss beantwortete der möglicherweise künftige Mars-Mensch individuelle Fragen. Da erfuhr man von dem dreifachen Familienvater, dass, würden seine Kinder bei ihm leben, seine Entscheidung vielleicht anders ausfiele.
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