Kumbergs Direktvermarkterbroschüre: Grund und Boden im Überblick
Am Wochenende wurde mit der Direktvermarkterbroschüre Kumbergs regionale Vielfalt präsentiert.
Mit frischen und gesunden Lebensmitteln können die Kumberger Landwirte aufwarten. Für eine bessere Orientierung im vielfältigen Kumberger Angebot gibt es nun die passende Direktvermarkterbroschüre.
Die Broschüre ist, wie es heißt, ein Beitrag zur Aufrechterhaltung einer nachhaltigen Landbewirtschaftung. Sie ist eine 28-seitige Bestandsaufnahme sowohl der reichhaltigen Kulturlandschaft als auch der Vielfalt an heimischen landwirtschaftlichen Betrieben und ihrer Produkte.
Wie stolz die Gemeinde darauf ist, lässt sich daran erkennen, dass die Idee, Kumbergs Landwirte und ihre Erzeugnisse in den Vordergrund zu rücken, schon Tradition hat: Bereits vor 18 Jahren hatte Bezirksbäurin Grete Auer eine Auflistung an ansässigen Landwirten erstellt. "Das musste nun aufgefrischt werden. Die Direktvermarkterbroschüre gleicht einem Inhaltsverzeichnis. Gerade in den heutigen Zeiten ist es oft schwer, Direktvermarkter entsprechend unterstützen zu können. Es gibt nämlich viel Konkurrenz", sagt Gemeindekassier Bernhard Reismann, der die Auflage der Broschüre anregte. Erstellt wurde sie von einer Arbeitsgruppe aus Gemeinderäten unter der Leitung von Ortsbauernobmann Franz Mairold. "Es ist uns ein Anliegen, Alteingesessenen und Neukumbergern zu zeigen, was vor Ort passiert. In der Broschüre gibt es den Produktschnellfinder und einen passenden Lageplan. Handlich und kompakt", freut sich Reismann über die Zusammenarbeit mit den Vertretern der Ortsbauern.
Ebenso aufgelistet sind Betriebe, die sich der Freizeitbeschäftigung widmen, und regionale Dienstleister. 142 bäuerliche Familienbetriebe sorgen aber nicht nur vor Ort für hochwertige Qualität, so einige Erzeugnisse finden ihren Platz auch in den Regalen des steiermarkweiten Lebensmittelhandels.
Kumberg hat Zukunft
Auf insgesamt 1.155 Hektar Fläche zeigt sich Kumbergs Landbewirtschaftung: Vom Obstbau über den Gemüseanbau bis zum Ackerbau, vom Grünland bis zur Tierhaltung – die Betriebe sorgen mit ihrer Arbeitskraft für die Erhaltung der Gemeinde und ihrer Werte. Und wo andere Orte mit Landflucht zu kämpfen haben, wächst die 3.814-Einwohner-Marktgemeinde stetig. Das sei auch kein Wunder, so Reismann, "denn es gibt genügend Gründe, um in Kumberg gut zu leben". Auch die Jugend wisse das vermehrt zu schätzen. "Es ist spürbar, dass sie ein Bewusstsein für das besondere Regionale und für Qualität entwickeln."
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