Spende, die satt macht

Kellner Andreas Pauritsch serviert künftig zehn Essensportionen, die vom Chef gespendet werden. | Foto: WOCHE
  • Kellner Andreas Pauritsch serviert künftig zehn Essensportionen, die vom Chef gespendet werden.
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Geschätzte 1,2 Millionen Menschen in Österreich leben unter der Armutsgrenze, sind armutsgefährdet oder können ihre Familien kaum ernähren. Auf der anderen Seite landen in österreichischen Gastronomiebetrieben über 200.000 Tonnen Lebensmittel im Müll. Hauptsächlich deshalb, weil am Teller zu viel übrig bleibt oder weil kalkulierte Speisen erst gar nicht herausgegeben werden. Selbst dem besten Betrieb kann es passieren, dass ein Warenüberschuss als Abfall anfällt. Genau aus diesen Gründen hat sich Michael Sluschny vom 'Restaurant im Kulturhaus' dazu entschieden, der Verschwendung den Kampf anzusagen und gleichzeitig Gutes zu tun: Der Geschäftsführer will bedürftigen Gemeindebürgern aus Gratkorn und Gratwein-Straßengel die Möglichkeit geben, anonym und vertraulich bei ihm eine warme Mahlzeit zu bekommen. "Wir wollen kein Essen wegschmeißen. Es gibt da draußen Leute, die von der Aktion wirklich etwas haben könnten", sagt er. In erster Linie denkt er dabei an Familien mit Kindern: "Kinder aus armutsgefährdeten Familien sind darauf angewiesen, dass sie versorgt werden." Rund 350 Essen pro Tag verlassen die Küche im Restaurant. Zehn Portionen möchte Sluschny wöchentlich spenden. Dabei, so versichert er, handle es sich nicht um Reste – mit der Aktion werde lediglich anders kalkuliert.

Und so funktioniert's: Schreiben Sie uns an gu-nord@woche.at (wir leiten Ihre Nachricht vertraulich weiter).

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