St. Oswald b. Pl.: Neues Gemeindeamt wird gebaut

Das ehemalige Bankgebäude, das die Gemeinde nach der Schließung gemietet hat, steht vor dem Abriss. An dieser Stelle wird schon bald ein neues Gemeindeamt seine Türen öffnen. Bereits in diesem Sommer beginnen die Bauarbeiten, bis zum Schuljahr 2018/2019 soll die Fertigstellung erfolgen. "Ein sportlicher Gedanke", schmunzelt Ortschef Andreas Staude, "aber ich bin sicher, dass wir das zeitlich schaffen werden".

Einstimmig

"Beim Grundstückskauf ist uns die Geschäftsführung der Raiba sehr entgegengekommen. Dafür wollen wir Danke sagen", so Bürgermeister Staude. Mit dem Bau wird nun ein neues Gemeindeentwicklungs-Konzept verwirklicht: Im Erdgeschoß des Komplexes sollen nämlich neben dem Gemeindeamt ein Frisör und ein kleines Café Platz finden. Das Obergeschoß steht den Kindern St. Oswalds zur Verfügung. Sowohl die zwei fixen Kindergarten-Gruppen als auch die Nachmittagsbetreuung der Volksschüler haben dann ihre Räumlichkeiten hier. Das jetzige Gebäude wird veräußert: Im Raum steht die Idee, Wohnungen daraus zu machen.
Mitunter ein Grund für den Umzug des Kindergartens ist die mangelnde Barrierefreiheit des Gebäudes. Ganz anders wird es im neuen Bau aussehen: "Für das obere Niveau ist eine eigene Zufahrt geplant, sodass nun ein ungehinderter Zugang möglich sein wird", sagt Staude, der stolz auf die Einstimmigkeit beider Gemeinderatsfraktionen bezüglich des Neubaus ist. Bei der Planung hat sich die Gemeinde an die Vorgaben des Landes gehalten. "Das Projekt wird rund drei Millionen Euro kosten. Gut die Hälfte davon wird vom Land in Form von Bedarfszulagen kommen." Der Ortschef versucht, regionale Unternehmen für den Bau an Land zu ziehen. "Das hängt allerdings letztendlich von der Ausschreibung, von der Finanzierung ab."