AK-Studie: Nachhilfe für viel kaum leistbar

Studien belegen mancherlei. Und so belegt eine AK-Studie, dass Nachhilfe die Eltern eine Menge Geld kostet. Laut dem Artikel scheint die Studie aber so gut wie kaum auf eine Ursachenanalyse einzugehen. Es mag als einseitiges Vorurteil klingen, eine der Ursachen liegt aber ganz sicher in der Beschäftigung mit und Ablenkung durch Facebook, Smart- und I-Phone und Co. Der Fokus auf das Wesentliche der Schule und in der Schule, nämlich auf das Lernen, geht somit in hohem Maße verloren. Schule ist je nach sozialer Herkunft mehr oder weniger zu einer der „unwichtigsten Nebensachen“ im Kindes- und Jugendalter geworden. Die Folge können nur Lerndefizite sein, die über (sünd-)teure Nachhilfe aufgearbeitet werden müssen. Ich bezweifle ferner, dass für den Fremdsprachenerwerb, so nützlich Sprachferien zum Kennenlernen der Kultur des Landes und so angenehm als Abwechslung vom Schullalltag sie sein mögen, diese unbedingt erforderlich sind. Generationen haben Englisch und/oder Französisch etc. ohne „Fremdsprachenurlaub“ ge- und erlernt, und dies oft mit besserer Kenntnis von Grammatik und Syntax der jeweiligen Fremdsprache. Der Ruf einmal mehr nach vermehrter verschränkter Ganztagsschule, um die Eltern zu entlasten, zeigt, dass man den „Schwarzen Peter“ wieder einmal mehr an die Schule abzuschieben versucht. Schule kann alles, Schule macht alles! Um so erleichterten Gewissens, weil es sich bewährt hat, Schuld und Verantwortung auf die Schule zu laden. Zugegebenermaßen ein bequemer, aber nicht zwingend fairer Modus. Wo bleibt da eigentlich noch die Eigenverantwortung der Eltern? Schließlich geht es in erster Linie um deren Kinder. Ich würde als Elternteil mein Kind nicht ganztags schulisch „verinstrumentalisiert“ sehen wollen. There´s no doubt about it!

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