Am Eis zählt jede einzelne Sekunde

Der schnellste Mannschaftssport weltweit und auch einer der härtesten – Eishockey fordert die Spieler laufend. | Foto: EC Eisbären Peggau
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  • Der schnellste Mannschaftssport weltweit und auch einer der härtesten – Eishockey fordert die Spieler laufend.
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Auf der Suche nach einem Ausgleich zur anstrengenden Arbeit in den damaligen Montanwerken entstand im Jahr 1991 die erste Eishockey-Mannschaft in Peggau, die sich in geborgter Ausrüstung vorsichtig an das Eis heranwagte. Mittlerweile spielt der EC Eisbären Peggau nicht nur in der starken steirischen Landesliga, sondern behauptet sich auch mit seiner zweiten Mannschaft in der Stadtliga Frohnleiten. Der EC Eisbären II stellte für diese Hobby-Liga einen besonderen Kader zusammen. So spielen neben passionierten Hobby-Spielern auch Legenden wie Obmann Karl Rappold, der im Oktober seinen 61. Geburtstag feierte, für die zweite Mannschaft. "Eishockey ist der schnellste Mannschaftssport der Welt", beschreibt Rappold seine Faszination für den Sport und ergänzt: "Es zählt beim Spiel jede Sekunde, um es zu gewinnen oder zu verlieren."

Chancen und Ziele

Seit zwei Saisonen trainiert Gerhard Jäger, der als aktiver Spieler unter anderem in der Elite- und Nationalliga spielte, die Mannschaft. "Mein schönster Moment in dieser Zeit war die Tabellenführung in der vorigen Saison, die wir leider wieder abgeben mussten", erklärt Jäger und ergänzt: "In der heurigen Saison wollen wir vor allem vielen jungen Spielern die Chance geben, sich in der Landesliga zu beweisen und möglicherweise auch für stärkere Ligen vorzubereiten." Jäger sei es eine Herzensangelegenheit, jungen Spielern sein Wissen weiterzugeben, und auf eines legt der Trainer dabei besonderen Wert: "Ich möchte meinen Spielern den Spaß am Sport vermitteln, den auch ich immer hatte und nach wie vor habe." Beim Training werden daher intensiv die Grundsätze des Eishockey-Sports vermittelt, ohne dabei den Spaß daran zu verlieren, so Jäger.
Nico Pohl, der Captain der Eisbären, ist auch kein Unbekannter, kam er doch schon bei den Grazer 99ers in der Bundesliga zum Einsatz. "Der Verein zeichnet sich durch starken Zusammenhalt und familiäre Führung aus. Die Spieler treffen sich auch privat zu gemeinsamen Freizeitaktivitäten aller Art und wir bereiten uns mental auf das nächste Spiel vor", erklärt Pohl, was für ihn den Peggauer Verein ausmacht.

Nachwuchsarbeit

Für nachhaltigen Erfolg im Sport ist gute Nachwuchsarbeit unabdingbar, weshalb es in Peggau jeden Mittwoch eine eigene Eisbären-Eiszeit für Kinder und Jugendliche gibt. Um die 50 Kinder nützen dieses Angebot in der Eishalle Frohnleiten derzeit. Das nächste Heimspiel der Kampfmannschaft findet am Sonntag, dem 17. Dezember, in Frohnleiten statt.

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