Eggenberg
Alfred Berisha führt den "Roschitz" in alter Tradition weiter
In der Serie "Lokalgeschichten" beleuchtet Rudi Hinterleitner die Hintergründe der Grazer Gastro-Traditionsbetriebe – diesmal ist das Gasthaus Roschitz an der Reihe.
GRAZ/EGGENBERG. Das „Wirtshaus-Sterben“ ist ein trauriges Schlagwort der Gastro-Szene – viele geschichtsträchtige Lokale sind zum Leidwesen der Stammgäste bereits verschwunden. Doch nicht wenige Traditionslokale stemmen sich gegen den Negativtrend. Eines dieser Urgesteine ist der „Roschitz – das Gasthaus“ in der Grazer Georgigasse – ganz nach dem Motto „Steirisch guat seit 1946“.
Die Geschichte dahinter: Gerald Roschitz baute gemeinsam mit seiner Schwester Renate Rauscher das Lokal auf und verpachtete es im November 2021 an Alfred Berisha, der mit seiner Frau Viola nun die Eggenberger Institution führt. Berisha (42), gebürtig aus dem Kosovo, aufgewachsen in Tirol, hat als Koch und Kellner einige Stationen absolviert. So war er in Ischgl und am Arlberg kulinarisch tätig, bis ihn der Zufall in die steirische Landeshauptstadt verschlug.
„Ich habe eine Anzeige von Gerald Roschitz gesehen, einfach Kontakt aufgenommen und es hat gepasst“, da der „Fredl“ die Auflagen perfekt umsetzt: „Wir wollten das Alte erhalten, mit neuen Zutaten würzen.“ So blieb man der Hausmannskost treu, baute das Gulasch-Programm aus und „bespielt“ auch den traumhaften Gastgarten. Den steirischen Pfaden samt entsprechender Weinbegleitung folgt man freilich auch beim Eggenberger Advent vom 2. und 3. Dezember.
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