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Chiala Afrika Festival – Afrika mitten in Graz erleben

Foto: Karlheinz Wagner
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Chiala Afrika Festival – Afrika mitten in Graz erleben Das CHIALA Afrika Festival ist mittlerweile seit 17 Jahren fixer Bestandteil des Grazer Kultursommers und wird unter der bewährten Organisation von Emmanuel Kamdem Mouh Pouh und seinem grandiosen Team unter der Mitwirkung zahlreicher PartnerInnen trotz Corona Maßnahmen wieder realisiert. Den Mittelpunkt dieses Events bildet das 3-tägige Open-Air-Festival seit im Oeverseepark, bei dem zahlreiche nationale und internationale KünstlerInnen die BesucherInnen mit ihrer Musik, ihrer Kreativität und ihrem handwerklichem Geschick in Form von Workshops und Performances begeistern werden –und das unter freiem Himmel.

Das Team des Chiala Afriquas hat trotz der schwierigen Situation, keine Mühen gescheut, und das traditionelle Afrika Festival mit tollen Programmpunkten und mit viel Herzblut für die Grazer und steirische Bevölkerung organisiert. Es ist Freitagnachmittag im Oeverseepark . Vor ein paar Stunden hat das Chiala Afrika Festival die ersten Besucher willkommen geheißen. Bereits zum 17. Mal bietet das drei Tage andauernde Open Air Festival die Möglichkeit, afrikanische Kunst und Kultur hautnah und mitten Graz zu erleben. Bei blauen Himmel &Sonnenschein und ziemlich unerträglichen Hitze hielt es trotzdem das Publikum nicht davon ab, in den Oeverseepark zu marschieren, um beim Chiala Afriquas Festival auch heuer wieder dabei zu sein.

Der rundherum angelegte Bazar gleicht einem afrikanischen Marktplatz. Auf mitgebrachten Decken und Tüchern genießen BesucherInnen das bunte Festivaltreiben im Park. Köchinnen und Köche aus verschiedenen Ländern Afrikas tischen frisch zubereitete afrikanische Spezialitäten auf. Der Duft von Räucherstäbchen liegt in der Luft.
Es erwartet einem viele unterschiedliche Verkaufsstände wie z.B bei Peninam Lesurugiz, die selbstgemachte Schmuck aus Kenia präsentiert, oder am Stand aus Marokko wo Lederwaren & Schmuck von Marokkanischen Studenten die in Salzburg studieren den Besucherinnen angeboten werden. In einem weiteren Zelt wird Bekleidung &Schmuck aus Ghana angeboten- die Betreiber zählen schon zu den Stammgästen am Afrika Festival in Graz. Sehr interessant auch der Stand Omalacha aus Wien, die Afrikanische Stoffe sowie handgemachte Bekleidung an bieten, welche in Wien bzw. auch in Ungarn gefertigt wird. Nebenan gibt’s handgefertigten Kolumbianischen Schmuck aus Naturmaterialien wie Orangenschalen, Kaffeebohnen, Palmenkernen, und getrockneten Blumen

Im Zelt daneben gibt`s die Kreativzone der Oberösterreichischen Designerin Maja Ansah, die mit 16 Jahren das erste Mal in Ghana war, und sich damals schon in dieses Land verliebte. Seit nunmehr zwei Jahren lebt und arbeitet sie in Ghana, und setzt mit der Kärntnerin Sabine Oman die sie in Graz beim Radio Helsinki kennenglernt hat gemeinsame Modeprojekte um. Unter anderem kleideten Sie auch den Afrikanischen Musiker -Superstar Anthony B für seinen Auftritt am Festival ein.

Frisch gebrühter, italienischer Kaffee in Barista Qualität wird von „Die FahrBar gereicht, ein Projekt welches es seit drei Jahren in Graz gibt, und für etwaige Veranstaltungen, Events unter www.diefahrbar.at gebucht werden kann.

Das die Aufgabe des Festivals darin besteht, eine Brücke zwischen Österreich und den vielfältigen Realitäten Afrikas zu bauen und durch Veranstaltungen Bilder zu vermitteln, welche Afrika, seine Menschen und die in Europa lebenden Menschen afrikanischer Abstammung differenziert und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zeigt, ist seit Jahren Programm. Unter anderem präsentiert das Chaila Afriquas Festival das Projekt frei_stil by ERFA – Mode mit Mehrwert. Dieses Nähwerkstat gibt es seit 2010 als Beschäftigungsprojekt, und bietet unter der Leitung von Cornelia Bâ zwölf österreichischen, wie auch afrikanischen Frauen in einer AMS geförderten Maßnahme über mehrere Monate hinweg, aber auch als Kurzmaßnahme eine Beschäftigung unter professioneller Betreuung von Arbeitsanleiterinnen. Bianca Roll ist seit einem Jahr als Karenzvertretung als Arbeitsanleiterin in diesem Projekt tätig, und erzählte uns von sehr spannenden Begegnungen und großartigen Erfolgen. Dieses Projekt besteht nunmehr seit 10 Jahren, und hat heuer das erste Mal Schwierigkeiten diese noch über Wasser halten zu können. Haben das Land Steiermark wie auch die Stadt Graz eigentlich komplett im Subventionsbereich ausgelassen. Nur eine kleine Förderung durch das Frauenreferat -Stadträtin Judith Schwentner konnte das Projekt vor dem Zusperren retten.

Auch das Team rund um Emmanuel kamdem Mouh Pouh vom Chaila Afriquas hat dieses Jahr mit finanziellen Einbußen sehr zu kämpfen, trotzdem ließen sie sich nicht davon abbringen mit zahlreichen Programmpunkten dem öffentlichen Raum einen Rahmen zu verleihen, der die Begegnung von Menschen, unabhängig ihrer geographischen und sozialen Herkunft, ihres Alters und Geschlechts ermöglicht und in dem ein gegenseitiger Austausch abseits von Klischees stattfinden kann. Das Festivalgeschehen steht für Offenheit, Begegnung und Kommunikation als Grundvoraussetzungen eines friedlichen Miteinanders.

Das ist Chiala
Der Verein Chiala, beheimatet am Griesplatz 13 in Graz, veranstaltet nicht nur das Afrika Festival im Oeverseepark, sondern steht auch für soziale Dienstleistungen.
Dazu gehören: Deutschkurse auf den Niveaus Alpha bis B2, kreative und antirassistische Workshops sowie eine Sozialberatung, die MigrantInnen bei Problemen im Alltag hilft und unterstützt.
Nähere Informationen gibt es unter www.chiala.at

Resümee: ein Feuerwerk aus guter Laune, guter Musik, wunderschönen Momenten und bester Unterhaltung was für unvergessliche Stunden im Zeichen der Freundschaft und der afrikanischen Musik , Kultur und Kulinarik bei den Fans sorgte. Aufgefallen: das tolle unwahrscheinlich nette unkomplizierte Organisationsteam.

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