Der Steirische Junker ist da!
Vergangenen Freitag stand der Alpengasthof Schöckl in Sankt Radegund ganz im Zeichen des Steirischen Junkers. Landesweinbaudirektor i.R. Engelbert Katschner führte interessierte Weinliebhaber durch die steirischen Jungweine. Die Woche ist dem Geheimnis des Jungweins auf die Spur gegangen. Woher er kommt und was ihn auszeichnet – Weinexperte Hans Schweiger hat unsere Fragen beantwortet.
Der Junker ist der erste junge Wein des Jahres und wird in der Steiermark von mehr als 300 Weinbauern produziert. Jungweine werden zwar in ganz Österreich hergestellt, der Junker ist aber eine steirische Be-sonderheit. „Der Name Junker ist eine geschützte Marke und bezeichnet ausschließlich steirische Jungweine, die einen bestimmten Qualitätsstandard erfüllen,“ erklärt Weinexperte Hans Schweiger.
Jedes Jahr im Herbst wird der Jungwein traditioneller Weise am Mittwoch vor Martini zum ersten Mal ausgeschenkt. Die Junkerpremieren sind für viele Weinbauern und Buschenschanken das Highlight der Saison. Das Besondere am Junker: Er ist kein klassischer Einheitswein. Weinexperte Schweiger: „Die über 300 Junkerbauern entscheiden jeder für sich, welche Trauben zum Steirischen Junker verpresst werden.“ Neben der klassischen Version als trockener Weißwein, sind auch kreative Schilcher-Varianten oder aus roten Trauben gepresster Junker bei den Weinbauern und Weinkennern beliebt. Ob es sich um einen echten Steirischen Junker handelt, erkennt man übrigens am Junker-Hut auf Etikett und Kapsel.
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