"Die Griechische Passion" feiert Premiere in der Oper Graz.

Die Griechische Passion in der Oper Graz
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Ohne merkbare Zwischenfälle für die Zuschauer wurde die Premiere "Die Griechischen Passion" von "Bohuslav Martinů" in der "Oper Graz" aufgeführt. Eine moderne Inszenierung von "Lorenzo Fioroni" wird ganz beeindruckend dargestellt. Der Musikalische Leiter und hervorragende Dirigent des "Grazer Philharmonischem Orchester", "Dirk Kaftan" hat sich für die Urfassung des Stückes entschieden und uns mit wunderbaren Klängen durch das Stück mit vier Akten begleitet. Ein großes Orchester und ein leidenschaftlicher Dirigent verschmelzen harmonisch-perfekt miteinander und bringen emotionale Klänge ins Opernhaus. Der Chor und Extrachor der Oper Graz mit seinem Leiter "Bernhard Schneider" hatten bei diesem Stück nicht nur gesanglich wunderbares geleistet, waren sie diesmal auch schauspielerisch immer wieder im Einsatz und begeisterten daher nicht nur stimmlich das Publikum. Ein stolzer und glücklicher "Bernhard Schneider" bedankt sich mit Recht, glücklich und zufrieden bei seinem stimmgewaltigen Chor. Die Besetzung der Hauptrollen war wieder hervorragend gewählt und die Künstler ernten dafür großen Applaus. Als "Manolios" singt und spielt der Schweizer "Rolf Romei" zum ersten mal auf der Bühne der Oper Graz. Eine tolle Stimme und ein toller Schauspieler, der während drei von vier Akten fast immer auf der Bühne steht, aber pro Szene meist nicht mehr als zwei Sätze singt. Im 4. Akt fängt er dann an zu "Predigen", darf sich künstlerisch beweisen und hört nicht mehr auf, bis ihn der Tod zum Schweigen bringt. "Rolf Romei" findet auch unser Graz sehr schön und genießt sehr gerne einheimisch Leckeres von hier!
Die geforderte Rolle der "Katerina" wird von "Dshamilja Kaiser" bravourös gespielt. "Katerina ist eine Frau, die sich viel kümmert. Sie fühlt sich verloren in der Gemeinschaft, hat niemandem zu dem sie gehört. Eine Außenseiterin, eine Fremde unter lauter Bekannten. Sie übernimmt für alles Verantwortung, vor allem für das Schlechte, sie lebt mit dauernden (unbegründeten) Schuldgefühlen, ist deshalb unruhig und unsicher. Sie bettelt um Liebe und Anerkennung, direkt und indirekt, und klammert sich an jedes freundliche Wort – von denen es kaum eines gibt … Sie bekommt die Aufgabe, Maria Magdalena darzustellen und plötzlich hat sie eine "Lebensvorgabe". Sie gibt sich der Rolle mit ganzem Elan und Herzblut hin, hat plötzlich ein Ziel, eine Richtung im Leben..." Eine Rolle, wie aus dem Leben gegriffen. Die große Rolle des "Priesters Fotis" wird mit der Meisterstimme "Markus Butter" besetzt und dieser freut sich sehr, wieder einmal in Graz spielen zu dürfen. "Markus Butter" hat als Konzert- und Opernsänger in bedeutenden Opernhäusern und geschichtsträchtigen Konzerthäusern gesungen und darf jetzt als "Priester Fotis" auch "Uns" wieder einmal mit seiner tollen Stimme und Schauspielkunst verzaubern. Sein Leben ist die Klassik und die Oper, er verschmelzt sichtlich mit seiner Rolle und erweckt sie so zum Leben. "Die Griechische Passion" ist nicht nur wegen seiner tollen Schauspieler sehenswert, auch die Bühne, sehr schön gestaltet von "Paul Zoller" ist es Wert das Stück zu sehen. Alle Künstler/innen wurden von "Annette Braun" mit ganz tollen und sehr schönen Kostümen ausgestattet und auch diese sind ein Genuß für das Auge.
Weitere Vorstellungen von "Die Griechische Passion" in der Oper Graz gibt es am: 09. 12. 17. und 23. März 2016, sowie
am: 03. 10. 15. und 22. April 2016
Informationen und Karten gibt es unter: 0316/8000 und tickets@ticketzentrum.at
Ein DANKE an Werner Kmetitsch, für die schönen Fotos.

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