Ein Weltstar und sympathisch

- hochgeladen von Lissi Steiner
Wenn man Schauspieler und Oscar-Preisträger Maximilian Schell hinter der Bühne begegnet, sieht man ihm seine 80 Jahre – heuer im Dezember wird er ja bereits 81 – nicht wirklich an. Vor allem die leuchtenden Augen strahlen eine faszinierende Kraft aus. Er ist ein Weltstar, aber auch davon merkt man in der Garderobe des Stefaniensaals, wo Schell am Sonntag sein „Beethoven- Projekt“ präsentierte, nichts. „Kein riesiger Personalstab, keine Garderobenfrau, keine Extra-Cateringwünsche. Ein wenig Obst, gespritzten Apfelsaft, ein paar Süßigkeiten, das wars auch schon“, erzählt Veranstalter Vojo Radkovic.
Mit dabei hinter der Bühne ist seine Lebensgefährtin, die 32-jährige russische Opernsängerin Iva Mihanovic, und seine Pianistin Elena Nesterenko, die auch ihre vierjährige Tochter mit nach Graz gebracht hatte. Auch Musical-Urgestein Marika Lichter, die Schell mit ihrer Agentur in Österreich betreut, genoss den Auftritt.
Mehr als 400 Besucher lauschten andächtig der Lesung, den Zitaten und den Melodien von Beethoven. Fast drei Stunden dauerte das Programm. Dann duschte Schell noch im Garderobenbereich und schrieb Autogramme bis Mitternacht. Stets mit netten Worten und einem freundlichen Lächeln. Ein Weltstar, aber einer von der sympathischen Sorte.
(Foto: KK)
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