Im Alter von 68 Jahren
Grazer Historiker Karl Kaser verstorben

- Karl Kaser ist am 11. April im Alter von 68 Jahren in Piran verstorben.
- Foto: KK
- hochgeladen von Antonia Unterholzer
Der renommierte Historiker und Südosteuropa-Experte Karl Kaser, der auch ein Gründungsmitglied der Alternativen Liste Graz war, ist am Montag (11. April) in Piran mit nur 68 Jahren verstorben.
GRAZ. Seit 1980 war der Grazer Historiker Karl Kaser in Forschung und Lehre an der Universität Graz involviert und wurde 1996 zum Universitätsprofessor für Südosteuropäische Geschichte berufen – eine Position, die er bis heute innegehalten hat. In seiner Forschung konzentrierte sich der renommierte Südosteuropa-Experte auf die Geschichte von Familie, Verwandtschaft und Geschlechterbeziehungen in Kleineurasien und Visuelle Kulturen im südöstlichen Europa in historischer Perspektive.
In seiner beruflichen Laufbahn erhielt der Historiker zahlreiche akademische Ehren, er war Honorarprofessor an der Universität Shkodra in Albanien und Ehrenmitglied des Forschungszentrums der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste.
In der Nacht von Montag auf Dienstag ist der 68-Jährige in Piran verstorben.
Grüne trauern um Gründungsmitglied
Karl Kaser hat nicht nur als Gründungsmitglied maßgeblich zur Geschichte der Alternativen Liste Graz beigetragen, auch als Vorstandsmitglied, Gemeinderatskandidat und als erster Obmann der Grünen Akademie hat Kaser die Werte der Grünen vertreten. "Die grüne Bewegung hat er von Anfang an begleitet, jahrzehntelang in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Bildungsobmann der Grünen. Karl Kaser wird uns sehr fehlen“, so die Grüne Vizebürgermeisterin Judith Schwentner.
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