Politisches Theater
"InterACT" gibt prekärer Situation von Künstlern eine Bühne

- Das Theaterprojekt "InterACT" unter Projektleiter Martin Wrentschur widmet sich den prekären Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen und Künstlern.
- Foto: Furgler
- hochgeladen von Marco Steurer
Auch Künstlerinnen und Künstler haben im Arbeitsleben zu kämpfen. Die Kultur- und Theaterinitiative "InterACT" gibt ihren Problemen eine Bühne. Auch Lösungen sollen erarbeitet werden.
GRAZ. Auf den Bühnen umjubelt, doch hinter dem Vorhang sieht die Welt ganz anders aus. Die Theaterinitiative "InterACT" meldet sich zurück und widmet sich unter dem Titel "Mehr.Wert" prekären Arbeits- und Lebensbedingungen von Menschen aus dem Kunst- und Kulturbereich. Dabei stehen Fragen zu unterbezahlten Jobs, unfaire Verträge sowie die Vereinbarung von Familie und Kulturarbeit im Raum. Ziel soll es sein in einen Dialog zu kommen und politische Vorschläge zu erarbeiten, die im kommenden Jahr an politische Gremien der Stadt Graz, des Landes Steiermark und des Bundes heran getragen werden sollen.

- Schon viele gesellschaftlich brisante Themen wurden vom Theaterprojekt "InterACT" aufgegriffen.
- Foto: Rappel/InterACT
- hochgeladen von Andrea Sittinger
Politisches Theater
Um Missstände aufzuzeigen und entsprechende Lösungen zu erarbeiten, werden die dargestellten Szenen bewusst aus dem Leben gegriffen. Der Erarbeitungsprozess ist partizipativ gestaltet und lässt zahlreiche Künstlerinnen und Künstler zu Wort kommen. Auch aktuelle Studien zu Beschäftigungsverhältnissen, Armutsgefährdungen und zu Entwicklungen während der Corona-Pandemie spielen dabei eine Rolle.
Premiere:
15. November, 19.30 Uhr
Theater am Lend, Wiener Straße 58a, 8020 Graz
Weitere Aufführungen finden von 16. bis 19. November jeweils um 19.30 Uhr statt. Eine Aufführung am 2. Dezember wird auch mit einem Livestream begleitet. Tickets und Reservierungen können unter der Nummer 0664/72 09 350 sowie unter office@interact-online.org vorgenommen werden.
Das war das letzte Projekt von InterACT:
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