Nussknacker, Schwanensee und mehr
Klassisches Ballett zurück in Graz

Mit einer Aufführung von Tschaikowskys "Nussknacker" am 21. Jänner im Orpheum werden Ballett-Weltstars und Schülerinnen aus Graz und Premstätten auf eine Bühne gebracht. 
 | Foto: Mariya Mizinskaya Ballettstudio
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  • Mit einer Aufführung von Tschaikowskys "Nussknacker" am 21. Jänner im Orpheum werden Ballett-Weltstars und Schülerinnen aus Graz und Premstätten auf eine Bühne gebracht.
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Das klassische Ballett in Graz wieder zu etablieren, ist der Wunsch von Ballettartistin Mariya Prusac und ihrem Mann Mirko. Mit einer Aufführung von Tschaikowskys "Nussknacker" am 21. Jänner im Orpheum bringen sie Ballett-Weltstars und ihre Schülerinnen und Schüler gemeinsam auf die Bühne.

GRAZ. "Ballett ist für mich wie Atmen", bringt Mariya Prusac ihre Leidenschaft für das Tanzen zum Ausdruck. Nachdem die Ballettartistin über Jahre in Russland, Japan, Ungarn, Deutschland und weiteren Orten getanzt hat, gründete sie vor nunmehr sechs Jahren das "Mariya Mizinskaya Ballettstudio“ in Graz. 

Keine Zukunft für professionelle Tänzer

Gesundheit, Spaß, aber auch Masterclasses auf internationalem Niveau sowie der Kontakt mit der Welt des professionellen, klassischen Balletts sind in Prusacs "Ballett-Philosophie" enthalten. Unterrichtet werden an den Standorten in Graz-Eggenberg und Premstätten kleine und große Ballettliebhaberinnen und -liebhaber, besonders talentierte Tänzerinnen und Tänzer werden in einer eigenen Gruppe unterrichtet. "Eine berufliche Zukunft in Graz haben unsere besten Schülerinnen und Schüler aber leider nicht", sagt die Ballett-Lehrerin, denn eine höhere professionelle Ausbildung im klassischen Ballett wird in der steirischen Landeshauptstadt nicht mehr angeboten, seit die Ballettschule der Oper Graz die Berufsausbildung 2023 endgültig eingestellt hat.

Das klassische Ballett in Graz wieder zu etablieren, ist der Wunsch von Mirko und Mariya Prusac. | Foto: Mariya Mizinskaya Ballettstudio
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"Das klassische Ballett wird in Graz stiefmütterlich behandelt", findet Mirko Prusac, Direktor des Ballettstudios seiner Frau. So vermisst Prusac auch klassische Ballett-Aufführungen. "Wenn du klassisches Ballett sehen willst, musst du nach Wien fahren. Schade, dass diese Welt in Graz nicht gezeigt wird", findet auch seine Frau und führt aus: "Früher gab es klassisches Ballett in Graz, viele Profis haben hier getanzt. Aber in den letzten Jahren sind alle weggegangen." 

Nussknacker eröffnet Kulturprojekt

Potenzial gebe es aber nach wie vor. Das klassische Ballett in Graz wieder zu etablieren, ist daher die Vision hinter einem neuen "Kulturprojekt" von Mariya und Mirko Prusac. Beginnend mit Tschaikowskys "Nussknacker" am 21. Jänner im Orpheum Graz, bei der Ballett-Weltstars gemeinsam mit Schülerinnen aus Graz und Premstätten tanzen werden, sollen mehrere Aufführungen in Graz veranstaltet werden. Geplant sind ein bis zwei Termine im Jahr, darunter auch "Schwanensee". Hauptziel der Veranstaltungen laut Prusac: eine Kultur des klassischen Balletts in Graz zu entwickeln und damit das Publikum aber auch "kleine Ballerinen mit großen Träumen" zu verzaubern.

Der Nussknacker

  • Ballett-Weltstars tanzen mit Schülerinnen aus Graz und Premstätten
  • 21. Jänner 2024, 17 Uhr
  • Orpheum Graz
  • www.ballett-graz.at

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