Redaktion

Benefizaktion
Künstler wollen den Grazer Minoritensaal retten

9. Juli 2019, 10:45 Uhr

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Gemeinsam für die Minoriten: Gerfried Rainer, Mathis Huber, Pater Tomasz, Tomislav Bobinec, Holger Hütter, Christoph Drexler, Floris Fortin, Urs Harnik, Friedrich Kleinhapl (v. l.)
hochgeladen von Roland Reischl

Der Zustand ist durchaus bedenklich: Rund 6 Millionen Euro wird es brauchen, um den Grazer Minoritensaal, einzigartiges kulturelles Baujuwel auf dem Mariahilfer Platz, zu retten und um ihn wieder zu einem zeitgemäßen Veranstaltungssaal zu machen. Deshalb setzt das Komitee zur Rettung der Minoriten rund um Klaus Schweighofer (Styria) alle Hebel in Bewegung, um die erforderlichen Summen aufzutreiben. Genau dafür hat man jetzt hochkarätige Partner gefunden, die selbst höchstes Interesse an dieser besonderen Veranstaltungslocation haben: Unter dem Titel "Künstler für den Minoritensaal" haben sich Cellist Friedrich Kleinhapl, Pianist Markus Schirmer, Mathis Huber (Styriarte) und Holger Hütter (Ensemble "Oberton") zusammengeschlossen – und werden, unter der Leitung von Gerfried Rainer mit ganz besonderen Konzerten die Grazer Kulturlandschaft bereichern und damit Geld für die Renovierung sammeln. Für einen "Kraft- und Energieplatz", wie ihn Urs Harnik vom Unterstützer Energie Steiermark betitelte, für einen "Saal, der aus Graz nicht wegzudenken ist", wie es Kulturlandesrat Christopher Drexler auf den Punkt brachte. Der übrigens ebendort bereits vor 30 Jahren mit den Keplerspatzen aufgetreten ist.
Die Konzertreihe, für deren Design Tomislav Bobinec verantwortlich ist, eröffnet Mathis Huber am 30. September mit "Mozart – ein musikalischer Spaß", am 27. November lässt Kleinhapl, Felix und Fanny Mendelsson wiederauferstehen, am 14. Dezember gibt es von "Oberton" klassische Cello-Musik, am 22. Jänner 2020 lädt sich dann noch Markus Schirmer (musikalische) Freunde in den Minoritensaal ein. Tickets für diese außergewöhnlichen Konzerte sind bereits bei Ö-Ticket erhältlich.