SOS-Gemeinschaft: Kein Fest, aber viel Herz

Die guten Seelen der SOS-Gemeinschaft: D. List, K. Frizberg, E. Herzberg, E. Holzer, G. Harnoncourt, F. Weitzer und M. Greimer (v.l.) | Foto: Jorj Konstantinov
  • Die guten Seelen der SOS-Gemeinschaft: D. List, K. Frizberg, E. Herzberg, E. Holzer, G. Harnoncourt, F. Weitzer und M. Greimer (v.l.)
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Obwohl aufgrund von Corona kein SOS-Fest möglich war, wurde eine stolze Spendensumme erreicht.

Es war im Jahr 1955, als Josef Krainer sen. die Patronanz über das erste SOS-Fest übernahm, im Rahmen dessen Spenden für notleidende steirische Familien gesammelt wurden. Die ehrenamtliche Organisation vertraute er der SOS-Gemeinschaft, einer Gruppe von Frauen, an, die fortan Jahr für Jahr in Graz zu einem Benefizabend luden. Heute, im Jahr 2020, sind Politiker, Spender und Gönner gekommen und gegangen, der wohltätige Charakter und die Herzenswärme sind aber geblieben. Einziger Wermutstropfen: Ausgerechnet das 65-Jahr-Jubiläum konnte aufgrund der Coronakrise nicht gefeiert werden. Daher haben sich die Organisatorinnen Katharina Frizberg, Michaela Greimer, Gerda Harnoncourt, Erika Herzberg, Elisabeth Holzer, Deirdre List und Friederike Weitzer per Brief an die treuen SOS-Fest-Gäste gewandt.

Tolle Spendensumme

"Wir haben neben der Bekanntmachung der Festabsage um Spenden für rasche Hilfe gebeten. Das Ergebnis war überwältigend, es ist ein Erlös in Höhe von 16.000 Euro zusammengekommen", freut sich Herzberg stellvertretend für das gesamte Team. Diese Spenden ermöglichen es, im kommenden Jahr wieder unkompliziert und schnell zu helfen. Voraussetzung ist wie immer eine konsequente Prüfung, die von Fachleuten der Beratungsstelle zur Existenzsicherung der Caritas gewährleistet wird. Da das Team gar nicht den Einblick in die tatsächlichen Verhältnisse hilfsbedürftiger Menschen habe, sei die verlässliche "Vorarbeit", die die Pfarren und Caritas-Stellen leisten, unerlässlich. Die Bandbreite an Unterstützung ist groß und reicht von der Verhinderung einer Delogierung bis zur Finanzierung eines Rollstuhls. "Wir danken allen Spendern sehr herzlich", sagt Herzberg.

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