100.000 Euro im neuen Grazer Sozialfonds
Das dichte, soziale Netz der Stadt Graz wird nun weiter ausgebaut: Gerade die aktuelle Krise hat dazu geführt, dass die Umsetzung des neuen Sozialfonds "Graz hilft" noch schneller geschieht. „Notsituationen können jeden treffen und sind oft sehr individuell, immer wieder gab es deshalb auch Fälle, bei denen das gesetzliche Hilfssystem nicht ausgereicht hat oder eine Hilfestellung aus diversen Gründen erst gar nicht möglich war", sagt Sozialstadtrat Kurt Hohensinner. „Neben Fragen zur Gesundheit, sind es vor allem Gedanken rund um die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Krise, die unseren Alltag prägen“, so der Sozialstadtrat. Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit werden das Land noch länger begleiten."
Unbürokratische Hilfe
Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit werden das Land noch länger begleiten. Die mittel- und langfristigen Folgen sind noch nicht abzuschätzen. „Gerade jetzt braucht es unbürokratische Hilfe“, ist Hohensinner sicher. Auch FPÖ-Klubobmann Armin Sippel ist überzeugt: „Soziale Unterstützung ist der FPÖ ein wichtiges Anliegen. Unser Ziel ist es, freiwillige städtische Leistungen zielsicher jenen Personen zukommen zu lassen, die ihrer wirklich bedürfen. Wir wollen Menschen in Notsituationen Hilfe zur Selbsthilfe geben, sie aber nicht in dauerhafte Abhängigkeit vom Sozialsystem führen. Für das Jahr 2020 wird der Sozialfonds mit 100.000 Euro gefüllt. In den Folgejahren sollen es jeweils 150.000 Euro sein.
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