"Argos" ist in Graz zum Leben erwacht

Blick auf eine Fassade, wie es sie in Graz nur einmal gibt: Das fertige Projekt "Argos" sticht aus der Altstadtumgebung hervor. | Foto: Marija Kanizay
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  • Blick auf eine Fassade, wie es sie in Graz nur einmal gibt: Das fertige Projekt "Argos" sticht aus der Altstadtumgebung hervor.
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Gut Ding braucht eben manchmal Weile. Das gilt nicht zuletzt auch für den Nachfolgebau an jener Stelle in der Burggasse, wo einst das legendäre Kommodhaus gestanden ist. Dieses wurde bereits 2003 abgerissen, die Baulücke wurde aber erst 17 Jahre vollständig geschlossen. Gestern wurde das multifunktionale Projekt "Argos", das aus der unmittelbaren Umgebung markant heraussticht, feierlich eröffnet. Verantwortlich für die Umsetzung war die Wegraz, allen voran Gründer Reinhard Hohenberg und Geschäftsführer Dieter Johs. "Wir haben bei diesem Bau täglich dazugelernt", denkt Johs an die Zeitspanne zwischen dem Spatenstich im November 2015 und der Fertigstellung heuer zurück. Heute sei man stolz auf das Ergebnis. "Man muss Mut zu ungewöhnlichen Formen haben, sonst sieht schließlich alles gleich aus", ist sich Hohenberg sicher. 

Tonnenschwere "Glupschaugen"

Ungewöhnlich ist der von Stararchitektin Zaha Hadid geplante Bau (sie zeichnete unter anderem bereits für die Umsetzung der Hungerburgbahn und der Bergisel-Schanze in Innsbruck verantwortlich) auf jeden Fall. Die 43 unterschiedlichen Fensterelemente, auch "Bubbles" genannt", dominieren das Blickfeld. Jede einzelne ist unterschiedlich geformt und inklusive Fenster bis zu 3.300 Kilogramm schwer. Das Gesamtgewicht von fast 142 Tonnen ist beeindruckend. Hadid selbst erlebt die Eröffnung nicht mehr, sie verstarb im Jahr 2016. Bei der gestrigen Eröffnung überzeugten sich Bürgermeister Siegfried Nagl, LAbg. Alexandra Pichler-Jessenko, Stadtbaudirektor Bertram Werle, Wolfgang Skerget (City of Design), Friedrich Möstl (Kammer der Wirtschaftstreuhänder), Opernredoute-Organisator Bernd Pürcher und Steiermärkische-Vorstand Oliver Kröpfl von den futuristischen Innenräumen. In Zukunft stehen 21 servicierte Appartements, 30 bis 80 Quadratmeter groß, zur Verfügung. ",Argos vereint das Wohngefühl der eigenen vier Wände mit dem Komfort eines Hotels", fasst man bei Wegraz zusammen. In den unteren Etagen wurde Platz für Büros geschaffen, passend zum Bau ist auch die "City of Design" vertreten. Es ist jetzt also möglich, durch die "Glupschaugen" das Treiben in Graz zu beobachten ...

Blick auf eine Fassade, wie es sie in Graz nur einmal gibt: Das fertige Projekt "Argos" sticht aus der Altstadtumgebung hervor. | Foto: Marija Kanizay
Bei der Eröffnung waren unter anderem Siegfried Nagl (3.v.l.), Reinhard Hohenberg (Mitte) und Dieter Johs (r.) dabei. | Foto: Marija Kanizaj
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