Attendorf bleibt Zankapfel

"Eine Grenzbereinigung kann unseren Lebensmittelpunkt in Richtung Seiersberg korrigieren", erklärt Initiativen-Sprecher Wolfang Sellitsch | Foto: Privat
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  • "Eine Grenzbereinigung kann unseren Lebensmittelpunkt in Richtung Seiersberg korrigieren", erklärt Initiativen-Sprecher Wolfang Sellitsch
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Eine klare Ansage: Geht es nach den Landeshauptleuten Franz Voves und Hermann Schützenhöfer sollen mit 2015 Attendorf, Rohrbach-Steinberg und Hitzendorf fusionieren. Nach wie vor herrscht darüber in Attendorf Uneinigkeit, viele Bewohner der Ortsteile Mantscha, Mühlriegel und Riederhof wollen lieber nach Seiersberg – Attendorf müsste sich somit als Gemeinde teilen. "Wir haben bereits Gespräche auf Bürgermeisterebene geführt", erklärt der Hitzendorfer Ortschef Franz Höfer. "Attendorf muss sich jetzt durchringen, in welcher Art die Gemeinde wohin möchte."
In Attendorf hat sich bereits eine Bürgerinitiative formiert, die ein Ziel verfolgt: die Fusion der drei Ortsteile mit Seiersberg. "Die Bürgerbefragung im November hat gezeigt, dass eine überwältigende Mehrheit nach Seiersberg möchte", betont Initiativen-Sprecher Wolfgang Sellitsch. Argumentiert wird mit dem aus der Geografie resultierenden Lebensmittelpunkt: "Mantscha ist ein Tal und der Lebensraum dieses Tals war immer schon ein gemeinsamer in Richtung Seiersberg", betont Sellitsch."Wir wünschen uns dass das mittels einer Grenz- und Gebietsbereinigung richtiggestellt wird."
Attendorfs Bgm. Josef Aichinger legt dem grundsätzlich keine Steine in den Weg: "Jeder soll, wenn es Sinn macht, dem Ortsteil zugeordnet werden, dem er sich verbunden fühlt." Allerdings sei die Teilung der Gemeinde in der Ausführung nicht wirklich einfach. Gehofft hat der Bürgermeister in dieser Causa auf eine eindeutige Weisung des Landes, die aber ausblieb. Vonseiten Seiersbergs spricht jedenfalls nichts gegen die Aufnahme der drei Ortsteile: "Wir haben uns im Gemeinderat einstimmig dafür ausgesprochen", erklärt Ortschef Werner Baumann.
Am 22. April geht die Diskussion bei der regionalen Ausschusssitzung in die nächste heiße Phase, wenn sich abzeichnet, wo und wie es für Attendorf in Zukunft weitergeht.

"Eine Grenzbereinigung kann unseren Lebensmittelpunkt in Richtung Seiersberg korrigieren", erklärt Initiativen-Sprecher Wolfang Sellitsch | Foto: Privat
Grenzfall: Die Attendorfer Ortsteile Mantscha, Mühlriegel und Riederhof zieht es nach Seiersberg. | Foto: KK
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