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Aus Liebe zum Apfel

Apfelbauer Helmut Erlacher sieht seinen Beruf als Hobby und freut sich über jede einzelne Frucht. | Foto: KK
  • Apfelbauer Helmut Erlacher sieht seinen Beruf als Hobby und freut sich über jede einzelne Frucht.
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  • hochgeladen von Andrea Sittinger

„Ein Apfel am Tag und der Arzt bleibt erspart“ – unter diesem Motto bringt die
WOCHE in den nächsten Ausgaben eine informative Serie rund um die gesunde Frucht.
Wir beginnen mit einem Interview mit Helmut Erlacher, Apfelbauer aus Leidenschaft aus dem Ilztal.

Herr Erlacher, wie sind Sie sozusagen auf den „Apfel“ gekommen?
HELMUT ERLACHER:
Ich bin das älteste von fünf Kindern und war damit vorgesehen, den Hof der Eltern zu übernehmen. Nach dem Besuch der Landwirt-
schaftsschule und der Meisterprüfung habe ich meine Frau kennengelernt, die mit mir den 14 Hektar großen Betrieb führt. Unsere vier Kinder helfen zur Erntezeit oder wenn es eng wird mit.
Die selbstständige Tätigkeit als Unternehmer hat mich schon immer fasziniert. Außerdem ist die Arbeit sehr abwechlungsreich.

Warum wird der Apfel gerade in dieser Region angebaut?
Früher gab es hier Milchwirtschaft, doch schon zu Zeiten der Monarchie wurde erkannt, dass in den Bezirken Weiz, Hartberg und Feldbach besonders gute Früchte gedeihen. Dies hängt von den Vulkanböden, dem speziellen Klima und der guten Wasserversorgung ab.

Was muss man tun, um einen wirklich schmackhaften Apfel zu erhalten?
Die Arbeit beginnt schon beim Winterschnitt, der die Krone so gestaltet, dass jede Stelle des Baumes von der Sonne erreicht wird. Auch die Fruchtanzahl muss rechtzeitig reduziert werden, sodass die Früchte die bleiben, die Kräfte sammeln können. Damit erhält man den steirischen Genussapfel, der sonnengereift ist und der durch Handarbeit seine Perfektion erhält.

Spielt die richtige Erntezeit eine Rolle für die Qualität?
Ja, die ist natürlich äußerst entscheidend. Die gespeicherte Stärke muss in Fruchtzucker umgewandelt worden sein. Nur dann schmeckt der Apfel gut und nur dann ist er auch lagerfähig. Um den optimalen Reifegrad zu bestimmen, müssen Zuckergehalt und Festigkeit gemessen werden.

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