Zweigleisiger GKB Ausbau
Beginn der Elektrifizierung am Grazer Bahnhof
Im Bereich um den Graz Köflacherbahnhof wird mit 11. September mit den Elektrifizierungsarbeiten begonnen. Die offizielle Infoveranstaltung für Anrainerinnen und Anrainer findet am 26. September statt, zwei Wochen nach Baubeginn.
GRAZ. Die GKB bezeichnet die Elektrifizierung als "Jahrhundertprojekt" im Zuge dessen die Bahnstrecke durch Wetzelsdorf und Straßgang durch ein zweites Gleis erweitert und mit einer Hochspannungsleitung versehen werden soll. Damit soll der öffentliche Verkehr im Südwesten von Graz neu auf Schiene gebracht werden. Im Grazer Umland sind die Bauarbeiten bereits im Gange, nun gibt es auch für Graz einen Baubeginn, nämlich den 11. September.
Gestartet wird mit der Elektrifizierung am und rund um den Graz Köflacherbahnhof, genauer gesagt handelt es sich um den Bereich vom Grazer Hauptbahnhof zwischen der Köflacher Gasse und der Friedhofgasse bis auf Höhe der Wetzelsdorfer Straße.
Oberleitungsmasten erster Schritt
In dieser ersten Phase von 11. September bis voraussichtlich Ende November 2023 sind Oberleitungsmaststellarbeiten geplant. Dafür werden schwere Baumaschinen gebraucht, wodurch es im erweiterten Umfeld des Graz Köflacherbahnhofes vor allem tagsüber zu einer erhöhten Lärm- und Staubbelastung kommen kann. Auch andere temporäre Unannehmlichkeiten oder Einschränkungen können nicht ausgeschlossen werden. Von Seiten der GKB heißt es aber:" Es wird jedoch selbstverständlich alles getan um die Auswirkungen auf die Bevölkerung, die Anrainer:innen bzw. Anwohner:innen und die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten."
Info Veranstaltung zum GKB-Ausbau Ende September
Ende September, knapp zwei Wochen nach Baubeginn in Graz, ist eine Infoveranstaltung für Anrainerinnen und Anrainer in Wetzelsdorf geplant. So laden GKB, Stadt Graz und das Land Steiermark am Dienstag, 26. September 2023 von 15 bis 19.30 Uhr ins Restaurant Lindenwirt in der Peter-Rosegger-Straße 125, 8052 Graz alle ein, ihre Fragen zu stellen. Davon dürfte es reichlich geben, wie im Juli bei einer Stadtteilversammlung in Wetzelsdorf zeigte. Vor allem die Tatsache, dass bis jetzt noch nicht kommuniziert wurde, wie die Grundstücke anliegend der Strecke von den Bauarbeiten betroffen sein werden, sorgte für Unruhe. Von Seiten einer Bürgerinitiative pocht man immer noch auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung, die für das Projekt nicht angedacht allerdings ist.
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