Brucknerschule kämpft mit alten Bausünden
Eine alte Deponie macht in der Sportmittelschule Bruckner die Sportplatzbenützung unmöglich.
Die Sportmittelschule Graz Bruckner ist als Fußball-Nachwuchsschmiede bundesweit bekannt. Aktuell ist allerdings die Benutzung des Fußballplatzes verboten, der Rasenplatz hat sich teilweise abgesenkt und ist nun wegen Probebohrungen gesperrt.
"Der Sportplatz liegt auf dem Gelände einer alten Deponie – dadurch entstehen Hohlräume, die den Platz immer wieder absenken lassen", kennt auch der zuständige Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner die Problematik. "Ich möchte aber festhalten, dass in keinster Weise eine Gefahr für die Kinder bestanden hat. Der Platz ist auch bald wieder bespielbar."
Da aber die Bundesimmobiliengesellschaft auf dem direkt angrenzenden Nachbargrundstück ein Bauprojekt für die TU Graz plant, werden momentan gerade Probebohrungen durchgeführt. "Da wird jetzt eben abgecheckt, wo und wie viele Hohlräume sich dort befinden", erklärt Hohensinner.
Nach den Osterferien soll der Sportplatz der Schule wieder zur Verfügung stehen. "Und im Sommer 2017 wird’s dann gemeinsam mit der Bundesimmobiliengesellschaft eine großflächige Sanierung des Geländes geben, bei der diese Hohlräume aufgefüllt werden."
Genügend Alternativen
Michael Habjanic, Direktor der Sportmittelschule Brucknerstraße, sieht die Problematik einigermaßen gelassen. "Wir haben zum Glück ja genügend andere Sportstätten für unsere Kinder. Außerdem hoffen wir, dass wir dann im Zuge der Sanierung auch unseren lang ersehnten Kunstrasenplatz bekommen."
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