Solidarisch in Corona-Zeiten
Caritas-Direktor Herbert Beiglböck: "Ernstfall der Nächstenliebe"
In Zeiten der Krise ist Hilfe auf allen Ebenen gefragt, vor allem aber auch bei den Ärmsten der Gesellschaft.
Soforthilfe der Caritas
Die Caritas hat deshalb ganz rasch neue Dienste aktiviert: So bietet die Nothilfe bietet jetzt Online-Beratung und eine Lebensmittelausgabe an. Obdachlose Menschen können zur Zeit den ganzen Tag in den Notschlafstellen verbringen.
Die Mitarbeiter in der Pflege wiederum tun ihr Bestes, um die Bewohner und Klienten in dieser Zeit der Verunsicherung gut zu betreuen. Ganz besonders wichtig: Man ermöglicht den Menschen Begegnungen mit ihren Angehörigen über Smartphone, Tablets und Telefon.
"Ernstfall der Nächstenliebe"
Auch im Bereich der Beschäftigungsprojekte ist die Caritas aktiv geworden, hier werden Masken und Schutzvisiere hergestellt. Und: Das "Team Nächstenliebe" koordiniert Nachbarschaftshilfe.
Auch für Caritas-Direktor Herbert Beiglböck ist dies eine herausfordernde Zeit: „Wir wissen nicht, wie lange dieser Ernstfall der Nächstenliebe dauern wird, aber wir wissen, dass diese starke Form des Zusammenhalts notwendig ist, um die Schwächsten zu schützen und das Miteinander zu stärken“, sagt er gegenüber der WOCHE. Als Caritas leiste man einen Beitrag dazu, Notsituationen, die jetzt neu und zum Teil anders entstehen, als man es bis dato kannte, abzufangen – "im Vertrauen darauf, dass die Menschen mit unserer Hilfe gut durch diese schwierige Zeit kommen", so Beiglböck abschließend.
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