Studierenden-Verein
Das Aerospace Team Graz ist auf Höhenflug

Europameister im Raketenbau: Dorothea Krasser und Georg Witzlinger vom Aerospace Team mit ihrer Rakete "Halcyon". | Foto: Brand Images
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Das Aerospace Team Graz durfte sich kürzlich über den Titel "Europameister im Raketenbau" freuen. Die Studierenden haben MeinBezirk.at einen Blick hinter die Kulissen der Raketenwissenschaft gewährt.

GRAZ. 3,6 Meter lang und 32 Kilogramm schwer ist das "Herzstück" des Grazer Aerospace Teams. Die Hybridrakete namens "Halcyon" thront in der Zentrale des Studierendenteams am Standort Inffeldgasse der TU Graz – erstaunlich dabei: Die Rakete glänzt prächtig, beinahe unversehrt. Dabei hat "Halycon" vor wenigen Wochen einen Ausflug in die Lüfte gemacht. Über drei Kilometer Höhe erreichte sie vom Start im portugiesischen Constância aus, wo jährlich rund 600 Studierende aus bis zu 14 verschiedenen Ländern bei der European Rocketry Challange (EUROC) gegeneinander antreten.

Europameister im Raketenbau

Berichten der Grazer Vereins-Präsident Georg Witzlinger und Vize Dorothea Krasser vom diesjährigen Bewerb, strahlen sie über beide Ohren. "Ganz realisiert haben wir es noch immer nicht", sagt Physik-Studentin Krasser. Denn das Team aus Graz konnte den Sieg bei der EUROC heuer in mehreren Kategorien für sich gewinnen und sich damit stolz mit dem Titel "Europameister im Raketenbau" rühmen. 

"Graz ist in Österreich ein Hotspot, was Luft- und Raumfahrt angeht."
Georg Witzlinger

Das "Aerospace Team Graz“ der TU Graz hat die European Rocketry Challenge gewonnen. | Foto: ASTG
  • Das "Aerospace Team Graz“ der TU Graz hat die European Rocketry Challenge gewonnen.
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Umso bedeutender die Leistung, wenn man bedenkt, dass sich das Aerospace Team Graz erst vor vier Jahren gegründet hat. "Wir waren 14 Studenten, die sich 2019 zusammengetan haben. Heute besteht das Team aus 87 Mitgliedern und ist damit eines der größten Studierendenteams der TU", erzählt Witzlinger von den Anfängen bis heute. Das Team setzt sich aus Studierenden von vier Grazer Unis beziehungsweise Fachhochschulen und aus 15 verschiedenen Studienrichtungen zusammen, darunter Physik, Maschinenbau, Informatik, Chemie – "aber wir haben auch Studierende aus der Medizin, Psychologie oder Marketing bei uns", sagt Krasser. "Jeder kann bei uns mitmachen."

Theorie in Praxis

Ein Interesse für Raketen sollte natürlich gegeben sein. Die Motivation der meisten Mitglieder, sich zusätzlich zu ihrem Studium beim Aerospace Team zu engagieren, komme vor allem durch die Möglichkeit, sein theoretisches Wissen hier praktisch anwenden zu können: "Der Verein bietet Studierenden eine Plattform, um in der Praxis zu arbeiten", erklärt der Präsident. "Für mich sind neben der Weiterbildung aber auch der Spaß und die coole Teamarbeit Motivation, dabei zu sein", ergänzt Krasser.  

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