Das wird gezwitschert

Die WOCHE geht online und stellt Ihnen die Trends vor. | Foto: Gerd Altmann / pixelio.de
  • Die WOCHE geht online und stellt Ihnen die Trends vor.
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Als am 11. September 2001 zwei Flugzeuge in in die Twin Towers des New Yorker World Trade Centers krachten, dauerte es nur wenige Sekunden bis sich diese traurige Nachricht über die ganze Welt verbreitete. Nicht Onlineportale, Fernsehstationen oder gar Zeitungen berichteten als erstes über die Terrorakte – nein, der Online-Nachrichtendienst Twitter (englisch für "zwitschern") bremste die anderen Medien aus.

Die "Twitteria"

Insbesondere seit diesen Vorfällen gilt Twitter als eines der zuverlässigsten und schnellsten Mittel zur Informationsverbreitung. Journalisten, Unternehmen und natürlich Privatpersonen tummeln sich deshalb auf Twitter und schreiben "Tweets", also Nachrichten. Ein solcher "Tweet" darf maximal 140 Zeichen lang sein, also ungefähr die Länge einer SMS. Schwafler haben in der "Twitteria" keine Chance – Infos und prägnante Ansagen dagegen schon. "Twitteria" bezeichnet die Gesamtheit der twitternden Personen. In Österreich gilt Twitter noch eher als eine Randerscheinung im Social Media-Geschehen. Auf Facebook sind die Österreicher weitaus aktiver.

Sein "eigenes" Twitter

Um die "Tweets" von den auf Twitter aktiven Menschen sehen zu können, muss man ihnen "folgen". Je mehr Personen man folgt, desto mehr Nachrichten und Informationen findet man in seiner Zeitleiste, oder wie es auf Englisch heißt: Timeline. Das heißt: Jeder stöpselt sich sein eigenes Twitter zusammen. Sportaffine Grazer werden daher eher den "Tweets" von Sturm und dem GAK "folgen", als jenen von BZÖ-Abgeordneten Stefan Petzner. Wer meint, Twitter sei langweilig, ist daher selbst dafür verantwortlich.

Sonderzeichen

Eine wichtige Rolle beim Kommunizieren im Onlineportal nehmen sogenannte Hashtags ein. Diese Schlagwörter kennzeichnen "Tweets" zu diversen Themen. Einem Hashtag wird immer das Raute-Symbol ("#") vorangestellt. Direkter Kontakt mit Personen kann über das At-Zeichen ("@") aufgenommen werden. So ist der Draht zu Österreichs Parade-Twitterer und ORF-Journalist Armin Wolf ein ganz einfacher: @ArminWolf. Ihm folgen rund 57.000 Personen – österreichweit ist er damit eindeutig die unangefochtene Nummer eins.
Christoph Sammer
(erreichbar unter http://www.twitter.com/csammer)

Links:
http://www.twitter.com
http://www.twitter.com/ArminWolf

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