Die Glühweinzeit steht vor der Tür
Er lässt uns stundenlang mit einem Lächeln in eisiger Kälte ausharren, begleitet uns durch gesellige Abende im Schneetreiben und verschafft und fröhliche Stimmung und Glücksgefühle. Der Glühwein gehört zur Adventszeit, wie der Weihnachtsbaum zum Weihnachtsabend. Das erste Glühweinrezept ist über 2000 Jahre alt. Wir sind dem Geheimnis des Glühweins auf die Spur gegangen.
Eine jahrhundertealte Erfolgsstory
Von der Antike übers Mittelalter bis in die heutige Zeit, von Portugal über Mitteleuropa bis nach Skandinavien. Der Glühwein begleitet Menschen seit Jahrhunderten durch schneereiche Winter und eisige Kälte. Vor 2000 Jahren wurde der wärmende Wein erstmals in einem Kochbuch erwähnt. Die Alten Römer würzten den Wein, um seine Haltbarkeit zu verlängern und den säuerlichen Geschmack zu verbessern. Für die antiken Griechen war der Glühwein ein Zeichen für Wohlstand und Reichtum und die Menschen im Mittelalter sprachen dem mit Gewürzen veredelten Wein gar heilende Wirkung zu.
Ein besonderes Rezept für Zuhause
Auch heute wirken Nelken im Glühwein verdauungsfördernd und antibakteriell und Zimt stärkt das Immunsystem. Die ätherischen Öle in den Gewürzen sorgen für Glücksgefühle und gute Stimmung. Ein ganz besonderes Rezept verrät uns Helmut, der jedes Jahr bei den ersten Schneeflocken beginnt, mit neuen Gewürzmischungen zu experimentierten. „Ein Liter Rotwein, Vanillezucker, von einer Orange die Schale und den Saft, ebenso Saft von einer Zitrone und Zimtrinde und ganze Nelken. Die Zimtrinde und die Nelken aber nicht zu lange im Glühwein lassen, da er sonst bitter wird.“ Mit diesem Glühweinrezept sind erste gemütliche Wintertage garantiert. Und wer seinen Glühwein lieber inmitten von geselligem Treiben genießen möchte, für den eröffnen bald die zahlreichen Punschstände in den Gemeinden rund um Graz.
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