Heinrichstraße
Ein Jahr Schonfrist für Eltern der Kindergarten-Gruppe

Ein Jahr Schonfrist bleibt den Eltern der Kindergarten-Kinder in der Heinrichstraße. | Foto: sigmund/Unsplash
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Doch ein Jahr länger bleibt die Kindergartengruppe im Kindergarten in der Heinrichstraße erhalten, darauf habe man sich in Gesprächen mit der Stadt Graz geeinigt.

GRAZ/GEIDORF. Es war eine Schocknachricht für zahlreiche Eltern, als Anfang der Woche bekannt wurde, dass im Kindergarten in der Heinrichstraße 147 ab Herbst eine Kindergarten-Gruppe zugunsten einer zweiten Kinderkrippe entfallen soll. Die vor den Kopf gestoßenen Eltern bekrittelten die Situation mit einem offenen Brief an die Betreiber und die Stadt.

Hier ist die Vorgeschichte dazu:

Eltern bei Voranmeldung vor Kopf gestoßen

Gruppe bleibt 2024/25 bestehen

Während es von Seiten der Stadt zunächst hieß, man habe keinen Einfluss darauf, ob vor Ort eine Kinderkrippe nebst Kindergarten-Gruppe oder zwei Kinderkrippen geführt werden, folgt nun die Kehrtwende. Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP) verkündet man habe nach intensiven Verhandlungen nun eine Schonfrist von einem Jahr ausgehandelt. Die bestehende Kindergartengruppe soll zumindest im Betreuungsjahr 2024/25 weitergeführt werden, erst dann folgt die Umwandlung in eine Kinderkrippe. Wie es dann weiter geht steht noch in den Sternen.

WIKI-Geschäftsführer Christian Leitner betont, dass es ein Anliegen war die Sorgen der Eltern ernst zu nehmen. "Deshalb haben wir uns nun mit der Stadt Graz darauf geeinigt die Kindergartengruppe – trotz der Tatsache, dass diese nicht kostendeckend zu führen ist – noch ein Jahr offen zu halten und die Umwandlung in eine Krippengruppe auf das Betreuungsjahr 25/26 zu verschieben." Die betroffenen Eltern werden derzeit über die neue Lösung informiert.

Von Seiten der Stadt Graz beruhigt man, dass das Bildungsbudget gesichert ist und weitere Mittel zur Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen folgen sollen. | Foto: Unsplash / Kelly Sikkema
  • Von Seiten der Stadt Graz beruhigt man, dass das Bildungsbudget gesichert ist und weitere Mittel zur Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen folgen sollen.
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Stadt-Budget gesichert

Während Hohensinner angesichts der Situation einmal mehr fehlende finanzielle Mittel der Stadt zur Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen verantwortlich macht und weitere 6 Millionen Euro geltend macht, versichert man aus dem KPÖ-Büro, dass das Grazer Bildungsbudget abgesichert ist. Insbesondere habe man dieses in den letzten zwei Jahren um 40 Prozent erhöht. Zudem stelle der Bund im Zuge des Finanzausgleichsgesetz (FAG) 2024 acht bis zehn Millionen Euro für die Kinderbetreuung zur Verfügung. "Die zusätzlichen Mittel werden natürlich dazu genutzt werden, den Ausbau der Kinderbetreuung in Graz weiter voran zu treiben", verspricht Finanz-Stadtrat Manfred Eber.

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