Ernte: GU zieht Bilanz

Grund zur Freude: Maisernte bleibt auf dem hohen Vorjahresniveau. | Foto: Bilderbox
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  • Grund zur Freude: Maisernte bleibt auf dem hohen Vorjahresniveau.
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  • hochgeladen von Elisabeth Kranabetter

GRAZ-UMGEBUNG SÜD. "Wir haben weiterhin genug zu essen", zog Landwirtschaftskammer-Präsident Gerhard Wlodkowski eine erste Erntebilanz, obwohl der Ertrag im Vergleich zum Vorjahr nur durchschnittlich ausgefallen sei. "Trotzdem sind wir mit einem blauen Auge davongekommen."

Wetter spielte verrückt
Es war ein Jahr der Wetterextreme: Auf ein trockenes Frühjahr folgte im letzten Moment im April der lang ersehnte Regen, danach setzte der Frost im Mai vor allem dem Obstbau, den Ölkürbissen und Christbaumkulturen zu. Viele Landwirte hatten auch massive Ernteausfälle durch die Hagelunwetter zu beklagen.

Die Top 4 im Bezirk
Den Löwenanteil der Anbauflächen nimmt der Mais mit 3.380 Hektar ein. Mit 12,5 Tonnen Ernte pro Hektar werden gleich hohe Erträge wie im Vorjahr erwartet. Auf knapp 1.640 Hektar wird Ölkürbis angebaut. "Die Kürbisernte ist heuer bei uns durchschnittlich und völlig konträr zum Vorjahr", sagt Dobls Bürgermeister Anton Weber. "Am besten Boden haben wir den schlechtesten Ertrag." Rekorderträge hingegen gibt es bei Gerste (610 ha) und Weizen (446 ha) zu verzeichnen. Die Durchschnittserträge liegen nochmals zehn Prozent über denen des Vorjahres.
„Auf Hochtouren laufen derzeit die Verhandlungen mit den EU-Institutionen über die künftige EU-Agrarpolitik ab 2014. Knackpunkte dabei sind das neue EU-Budget sowie die von der EU verlangten Greening-Maßnahmen mit einer sieben-prozentigen Flächenstilllegung. Anstatt letzterem verlangen wir die Weiterführung des Umweltprogrammes", betonte Wlodkowski.

Grund zur Freude: Maisernte bleibt auf dem hohen Vorjahresniveau. | Foto: Bilderbox
Zogen Bilanz: Präsident G. Wlodkowski (r.) und Kammerdir. W. Brugner | Foto: LK
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