Fischrettung im Aubach

- Selbst Junghuchen aus eigener Reproduktion fühlen sich im Aubach wohl.
- Foto: AFV-Graz Schuster
- hochgeladen von Markus Griesangerl
Wie Der Angelhaken berichtet, musste kürzlich musste in Graz der Wasserzulauf zum Aubach gesperrt werden. Grund hierfür waren notwendig gewordene Bauarbeiten am künstlichen Bachbett sowie der Befestigungen.
Auch mussten durch Grünschnitt und Unrat verursachte Verklausungen beseitigt werden, die partielle Überschwemmungen verursachen könnten. Für die zahlreichen, im Aubach lebenden Fische wäre diese Totalsperre des Wasserlaufes das Todesurteil gewesen. Deshalb machte sich ein kleines Befischungsteam aus den Reihen des AFV-Graz (Arbeiterfischereiverein Graz) rund um Geräteführer Robert Thüringer daran, die im Restwasser verbliebenen Fische im Rahmen einer kurzfristigen Rettungsaktion elektrisch zu befischen und in natürlichem Umfeld wieder freizusetzen.
Ähnlich dem angrenzenden Mühlgang, der auch jährlich abgelassen wird und jedesmal eine aufwendige Fischrettungsaktion (die ganze Story hier) zu Folge hat, ein toller Salmoniden-Bestand, vornehmlich Jungfische. Auch konnten zahlreiche Aitel und einige 30+cm Regenbogenforellen gerettet werden. Selbst fünf Junghuchen aus eigener Reproduktion war unter den Freigesetzten.
Die ehrenamtlichen Helfer des AFV-Graz haben alleine mit den beiden Rettungsaktionen, im Mühlgang und der aktuellen im Aubach, heuer schon mehrere hunderttausend Fische vor dem sicheren Tod bewahrt.
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