Grazer Initiative

"Forum Zivilcourage" lobt Preis für Engagement und Integration aus

Menschen, die mit ihren Projekten Gutes tun, können künftig auf Unterstützung des "Forum Zivilcourage" bauen. Die Preisverleihung findet am 6. Dezember statt.

GRAZ. Es ist eine höchst engagierte Plattform von namhaften Steirerinnen und Steirern, die ein gemeinsames Ziel haben: Sie unterstützen jene Menschen, die es schwerer haben im Leben, sie unterstützen aktiv jede Form der Integration. Die Rede ist vom "Forum Zivilcourage", das mit Sitz in Graz schon seit dem Jahr 2000 besteht. Damals haben es Emil Breisach, Christian Gerhold sowie Gertraud und Heiner Herzog aus der Taufe gehoben. Mittlerweile stehen Karl-Heinz Herper als Obmann und Brigitte Oberzaucher als seine Stellvertreterin an der Spitze des Vereins. Unterstützt werden sie dabei von Gerhard Hubner, Elisabeth Ruckendorfer, Ulrike Thenius und Fred Ohenhen.

Spendenparlament für die gute Sache

Das System ist so einfach wie effizient: Zahlreiche Mitglieder, unter ihnen Alt-Bürgermeister Alfred Stingl, Ex-Antenne-Chef Alfred Grinschgl, Primar Lukas Oberzaucher oder der Historiker Helmut Konrad, zahlen einen jährlichen Mitgliedsbeitrag. Einmal im Jahr tritt der Vorstand zusammen und entscheidet, welche Projekte mit diesem Geldern unterstützt werden können – ganz getreu nach dem Vereinsmotto "überparteilich, menschlich und direkt".

Preisverleihung für Projekte

Für das heurige Jahr hat sich das "Forum Zivilcourage", gemeinsam mit der Woche und MeinBezirk.at als Medienpartner etwas Besonderes einfallen lassen: Unter dem Titel "Zivilcourage wirkt" wird heuer ein Preis für besonders großartige und engagierte Projekte ausgelobt. "Unter Zivilcourage verstehen wir den Mut einer Mitbürgerin, eines Mitbürgers, in dem man humane und demokratische Werte wie etwa Menschenwürde, Gerechtigkeit ohne Rücksicht auf Folgen in der Öffentlichkeit vertritt", erklärt Oberzaucher. 

Vereine, Institutionen und Einzelpersonen sind dabei herzlich eingeladen, ihre Vorschläge einzureichen – ab sofort bis zum 20. Oktober. Für den Gewinner gibt es eine Geldpreis in der Höhe von 3.000Euro, der zweite und dritte Preis erhalten 2.000 bzw. 1.000 Euro. Eine Jury wird diese Preise unter allen Einreichungen eruieren, die Preisverleihung findet am 6. Dezember im Styria-Tower am Gadollaplatz statt.

Prominente Jury, besonderer Ehrengast

In der Jury werden neben Vertretern des "Forums Zivilcoruage" und der Regionalmedien Steiermark (Woche und MeinBezirk.at) auch Emina Saric, Menschenrechtspreisträgerin 2021
 und voraussichtlich Ernst Christian Gerhold, ehemaliger Vorsitzender des "Forum Zivilcourage", sitzen.

Auch für die Preisverleihung hat man sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Am 6. Dezember wird Lucia Heilman zu Gast sein,  die erzählt, wie sie den Holocaust mit ihrer Mutter in einem Versteck in der Werkstätte von Reinhold Duschka in Wien, einem Freund der Familie überlebt hat.

So funktioniert's:

• Die Einreichungen können in Deutsch oder in Englisch erfolgen. Es reicht eine einfache Ausfertigung
• Einreichungen an: office@spendenparlament-steiermark.at
• www.spendenparlament-Steiermark.at
• Alle Einreichungen müssen in Form einer Projektbeschreibung erfolgen. Formulare dazu sind auf der Homepage www.spendenparlament-steiermark.at zu finden.
• Die Preisträger*innen-Ermittlung erfolgt durch eine unabhängige Jury (Vorstand und Medien). Die Jury entscheidet unter Ausschluss des Rechtsweges. Durch die Einreichung eines Projektes entsteht kein Rechtsanspruch.

Gesamtdotierung der „Zivilcourage WIRKT“ Preise 2023:
• 1. Preis € 3.000,-
• 2. Preis € 2.000,-
• 3. Preis € 1.000,-

Einreichungsfrist: bis 20. Oktober 2023
Preisverleihung: 6. Dezember 2023

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